Audi Aicon
Ist der Aicon noch ein Auto oder eher eine rollende Lounge? Audis komplett autonome Vision für das Jahr 2030 hat weder Lenkrad noch Pedale. Dafür ist sie unglaublich groß und strotzt vor Science-Fiction-Technik. Statt Scheinwerfern gibt es Displays, beim nächtlichen Aussteigen weist Ihnen eine kleine Drohne den Weg. Der Antrieb erfolgt rein elektrisch, beide Achsen lenken, die Reichweite soll bei 700 bis 800 Kilometer liegen.
Audi Elaine
Audis zweite Zukunftsmusik heißt Elaine und ist praktisch der bereits bekannte E-Tron Sportback mit mehr Hirnschmalz. Das elektrisch angetriebene Coupé-SUV soll schon in wenigen Jahren das vollautomatisierte Fahren in vielen Anwendungsfällen möglich machen – bisweilen sogar ganz ohne Fahrer an Bord (Autonomie-Level 4). Drei E-Motoren leisten bis zu 500 PS, die Reichweite soll bei 500 Kilometern liegen.
BMW i3s
Spökos (sportlich ambitionierte Ökos; soll es ja geben) aufgepasst: Mit seinem Facelift erhält der BMW i3 eine Spaßversion namens i3s. Zum Facelift gehören die schwarzen Dachbögen, eine breite Chromleiste am Heck sowie leicht geänderte Schürzen mit horizontalen Blinkern vorne. LED-Scheinwerfer und eine neue 33-kWh-Batterie sind serienmäßig. Der i3s bringt es auf 184 statt 170 PS, kriegt breitere Räder, mehr Spur und ein Sportfahrwerk. Marktstart ist im November 2017, der i3 kostet dann 37.550 Euro, 750 Euro mehr als bisher. Der i3s kostet mindestens 41.150 Euro.
Borgward Isabella Concept
Die wiederbelebte Marke Borgward startet noch 2017 auf dem deutschen Markt. Auf der IAA ist jedoch nicht der Erstling BX7 zu sehen, sondern eine nobel-futuristisch aussehende Viertürer-Coupé-Studie mit dem traditionsreichen Namen Isabella. Das Fünf-Meter-Schiff setzt auf ziemlich verrückte Schiebetüren und hat vermutlich den cW-Wert eines Teflon-Speers. Die Isabella gibt einen Ausblick auf das künftige Borgward-Design. Den Antrieb übernimmt ein nicht näher spezifizierter Elektromotor.
Honda EV Concept
Meine Herren, was für ein süßer kleiner Fratz. Das Honda Urban EV Concept würde man am liebsten auffressen. Und das beste ist: 2019 soll das elektrische Retro-Mobil schon auf europäischen Straßen rollen. Was aussieht, wie ein französischer Kompaktsportler aus den 80ern, ist zehn Zentimeter kürzer als der Jazz und bietet Platz für Vier. Innen gibt es moderne Spartanik und einen Touchscreen von der Größe Tokios (er ist wirklich sehr groß). Zum Antrieb selbst sagt Honda noch nichts. Hoffen wir, dass sich optisch bis zum Marktstart möglichst wenig ändert.
Jaguar I-Pace Trophy
Und Sie dachten, der VW-Lupo-Cup war absurd? Jaguar zeigt auf der IAA die Rennversion seines Elektro-SUVs I-Pace. Der I-Pace kommt 2018. Dann soll es auch einen eigenen Markenpokal im Rahmen der Formel E geben. Zu den technischen Eigenheiten des Wagens verrät Jaguar noch nichts. 20 Elektro-SUVs, die sich in weltweiten Großstädten um Kopf und Kragen fahren, muss man aber auch erstmal verdauen.
Mercedes-AMG Project One
Sie wollten Lewis Hamilton schon immer mal den Arbeitsplatz klauen? Nun, näher als mit dem Mercedes-AMG Project One werden Sie Ihrem Traum nicht kommen. Der wohl größte Star der diesjährigen IAA protzt nämlich mit aktueller Formel-1-Technik. Der Motor (ein 1,6-Liter-Turbo-V6) stammt im Prinzip aus Hamiltons 2015er-Dienstauto, leistet über 1.000 PS und dreht 11.000 Touren. Alle vier Räder werden angetrieben, die Vorderachse jedoch rein elektrisch. Insgesamt verfügt Project One über vier Turbolader. Dazu kommen eine Hinterradlenkung, ein Carbon-Monocoque und aktive Aerodynamik. Und jetzt zur schlechten Nachricht: Trotz eines Preisschilds von 2,75 Millionen Euro sind die 275 Exemplare längst vergriffen.
Mercedes Concept EQA
Schauen Sie sich nur mal diese Lichter an. Oder den Grill. Sieht aus wie entfernte Zukunft, soll aber in etwa zweieinhalb Jahren schon auf der Strasse stehen. Und zwar ziemlich genau so, denn laut Mercedes wird sich am Design des EQA nicht mehr allzu viel ändern. Das stromernde A-Klasse-Pendant besitzt zwei Elektromotoren, je einer an Vorder- und Hinterachse. Die Systemleistung kann bis zu 200 Kilowatt (272 PS) betragen. Der EQA folgt auf den 2019 startenden EQC. Die Reichweite? Bis zu 400 Kilometer.
Mercedes GLC F-Cell
Da täuscht er uns aber ganz gewaltig, der GLC F-Cell. Denn das hier ist kein normales Brennstoffzellenauto wie etwa der Toyota Mirai, sondern ein Plug-in-Hybrid. Das heißt, das Auto fährt nicht nur mit Strom aus der Brennstoffzelle, man kann auch an der Steckdose Strom tanken. Der GLC F-Cell leistet 200 PS und 350 Newtonmeter. Die Reichweite soll knapp 440 Kilometer betragen (rein elektrisch sollen 50 Kilometer drin sein. Wann das Auto in Serie geht, wurde noch nicht mitgeteilt. Mit einem Datum irgendwann in 2019 liegt man aber wohl nicht so falsch.
Mini Electric Concept
Man möchte fast darauf warten, dass aus der Front noch ein dritter Scheinwerfer emporploppt, aber keine Sorge: Der Mini Electric Concept sieht nur aus, als wäre er ein bisschen radioaktiv. Minis erster reiner Elektriker kommt 2019 als Dreitürer und sieht hoffentlich so aus wie die aktuelle IAA-Studie. Zur Technik wird noch nichts verraten. Vorstellbar wäre aber ein ähnlich spaßiger Antrieb wie im 184 PS starken BMW i3s.
Opel Grandland X
Ähm … moment!? Was macht denn der Opel Grandland X in dieser illustren Elektro-Parade? Na gut, Rüsselsheims neuer Tiguan-Konkurrent kommt zunächst lediglich mit einem Dreizylinder-Benziner und einem Vierzylinder-Diesel, allerdings wurde der Grandland auserkoren, Opels allerersten Plug-in-Hybrid-Antrieb unter seinem SUVigen Häubchen zu tragen. Details zu technischen Daten oder einem konkreten Erscheinungstermin nannte der dratige Neu-Opel-Chef Michael Lohscheller jedoch noch nicht.
Renault Symbioz
Der Symbioz ist nicht nur eine Studie, er ist auch ein Haus. Ganz im Ernst, Renault hat in Frankfurt einen komplett passenden Wohnraum auf ihren Messestand gekarrt. Die Franzosen führen uns damit in eine elektrisch, autonome und voll ,connectete" Super-Zukunft. Der Symbioz zeigt, wie man sich das vorstellen könnte. Eine Besonderheit ist, dass die Studie mit diesem Smart Home vernetzt ist. Technische Details nennt der Hersteller noch nicht.
Skoda Vision E
Der Skoda Vision E debütierte bereits auf der Auto Shanghai im Frühjahr 2017. Jetzt wurde für die IAA nochmal ein wenig nachgeschminkt. Das Coupé-SUV kriegt zwei E-Motoren, die mit insgesamt 306 PS alle vier Räder antreiben. Die Reichweite liegt bei bis zu 500 Kilometer. Ein "Autopilot" beschleunigt den Wagen bei Autobahnfahrten selbstständig, lenkt, bremst und weicht sogar aus. Wenn Ihnen all das ein wenig bekannt vorkommt: Der VW I.D. Crozz (kommt in dieser Galerie auch noch vor) kann ziemlich genau das gleiche.
Smart Vision EQ Fortwo
Glaubt man den schlauen Köpfen bei Smart, brauchen wir in der Stadt der Zukunft kaum noch Autos, Straßenbahnen oder Busse, sondern lediglich kleine, selbstfahrende Lifestyle-Taxis wie den hippen Smart Vision EQ Fortwo. Der Zweisitzer holt seine Fahrgäste autonom ab und fährt sie autonom und elektrisch zu ihren Zielen. Ein Lenkrad gibt es deshalb nicht – was Smart auch als hygienischen Vorteil sieht. Sauber!
Toyota C-HR Hy-Power Concept
Ein Team von Toyotas europäischem Designstudio ED2 hat diese Version des C-HR gestaltet – mit neuen Ideen zu Farben, Stoffen und Oberflächen. Außerdem ist das funky Crossover dank eines neuen Hybrid-Antriebs nun stärker als je zuvor. Wie stark, sagen uns die Japaner leider nicht. Weitere Details dazu sollen erst 2018 veröffentlicht werden.
VW I.D. Crozz
Für die IAA hat Volkswagen seiner rein elektrischen SUV-Coupé-Studie I.D. Crozz ein wenig neues Leben eingehaucht. Es gibt ein sexy Rot mit schwarzem Dach und sowohl die Front als auch das Heck sollen deutlich näher an dem sein, was uns gegen 2020 in Serie erwartet. Zur Technik des IAA-Autos schweigt sich VW noch aus, aber die Daten werden kaum von der I.D.Crozz-Studie abweichen, die man im April 2017 in Shanghai zeigte. Das bedeutet eine Länge von 4,62 Meter und 515 Liter Kofferraumvolumen. Batterievolumen? 83 Kilowattstunden. Reichweite? 500 Kilometer. Die Systemleistung liegt 306 PS.
VW Sedric
Bei der Preview-Night zur IAA zeigte VW auch die weiterentwickelte Studie Sedric (SElf-DRIving Car), das zukünftig Grundlage einer ganzen Modellfamilie sein soll. Sieht aus wie ein Mix aus U-Bahn-Waggon und Skilift, vereint aber vollautonomes Fahren auf Level 5, Elektrifizierung und digitale Vernetzung.
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