BMW i8: Laserlicht
Extras, die so viel kosten wie ein ganzes Auto? Ja, die gibt es. Ein Beispiel ist das Laserlicht für den BMW i8. Allzu lang ist die Preisliste für den Hybridsportler ja nicht, aber diese Lichtinnovation ist ein technologisches Highlight. Mit ihr lässt sich die Reichweite des Fernlichts verdoppeln. So kann man in pechschwarzer Nacht bis zu 600 Meter weit sehen. Gigantisch. Genauso gigantisch ist allerdings der Preis: 6.300 Euro. Dafür bekommt man auch einen guten Gebrauchtwagen oder (mit etwas Rabatt) einen neuen Dacia Sandero.
Extras, so teuer wie ein ganzes Auto
Audi A7 Sportback: Audiosystem von B & O
Ein weiteres Beispiel für teure Extras sind Audiosysteme. Für Premiumautos gibt es exzellente Geräte von Markenherstellern. So kann man den neuen Audi A7 Sportback mit einem unglaublichen Soundsystem von Bang & Olufsen ordern. Es bietet 19 Lautsprecher sowie 1.820 Watt Leistung und kostet bescheidene 6.450 Euro.
Maserati Quattroporte: Carbon-Paket-Interieur
Auch für den Maserati Quattroporte gibt es schöne Extras. Da fällt zum Beispiel ein hübsches Carbonpaket fürs Interieur ins Auge, bestehend aus Carbon-Schaltwippen, Carbon-Einstiegsleisten und einem Sportlenkrad mit Carbonintarsien. Das müsste Ihnen doch 6.900 Euro wert sein, oder?
Jeep Grand Cherokee: „Laguna“-Innenausstattung
Etwas mehr als ein Dacia Sandero in Basiskonfiguration (nämlich genau 7.190 Euro) kostet die „Laguna“-Innenausstattung für den Jeep Grand Cherokee SRT. Sie umfasst feines schwarzes Leder fürs Armaturenbrett und die Mittelkonsole, ebensolches mit Perforation für die Sitzmittelbahnen und das Lenkrad. Man gönnt sich ja sonst nichts.
Audi R8: Carbonbremsen
Wenn Sie einen Supersportwagen kaufen, sollte er auch gute Bremsen haben, das ist klar, Sicherheit geht schließlich vor. Keramikbremsen halten Temperaturen über 700 Grad Celsius ermüdungsfrei aus. Zudem sind die Scheiben aus diesem Material nahezu unverwüstlich. Nur billig sind sie nicht. Beim Audi R8 kosten sie zum Beispiel lumpige 8.900 Euro. Wenn Sie danach noch Geld übrig haben, könnten Sie Ihren R8 mit einer Matteffektlackierung bestellen. Kostenpunkt: 7.400 Euro.
Mercedes G-Klasse: Exklusiv Interieur Plus
Sie sehen die Mercedes G-Klasse vor allem als robusten Offroader, als Auto für Schlamm und Sand, als Arbeitstier für Ihre nächste Kalahari-Expedition? Nun, manche Kunden haben offenbar anderes damit vor und dafür brauchen sie ein edles Interieur. Diesen Leuten ist es wahrscheinlich egal, was passiert, wenn sie mit ihren Gummistiefeln direkt vom Wattensee-Schlick in die cremeweiße Lederlandschaft ihres Autos wechseln. Oder passt das normale G-Klasse-Leder einfach nicht zum Material der eigenen Halbschuhe? Egal, die teuerste Lederausstattung für die G-Klasse kostet 10.490 Euro. Ohne das „Aktiv-Multikontursitz-Paket“, das für weitere 3.624 Euro zwingend dazubestellt werden muss. Macht zusammen den Gegenwert eines nagelneuen VW Polo.
Range Rover: Duo Tone Lackierung
Je teurer das Auto, desto teurer die Extras. Dieser einfache Zusammenhang gilt auch für den noblen Range Rover. Überrascht waren wir allerdings, welche Option den tiefsten Einschlag ins Konto mit sich bringt: Es ist eine Bicolorlackierung für sage und schreibe 12.750 Euro. (Leider gibt es kein Bild davon, unser Foto zeigt das wesentlich günstigere Exterieurpaket Shadow.)
Porsche 911 GT3 RS: Weissach-Paket
Noch deutlich teurer ist das Weissach-Paket für den neuen Porsche 911 GT3 RS. Es enthält vor allem Leichtbauteile wie Fronthaube und Dach aus Carbon, einen Überrollkäfig aus Titan und Stabilisatoren aus CfK. Was man halt so braucht. Vor allem spart man damit aber sagenhafte 18 Kilo Gewicht. Gleichzeitig spart man Zeit bei der Suche nach einer Geldanlage. Denn das Weissach-Paket erleichtert Ihre Portokasse um sage und schreibe 17.850 Euro.
Bentley Bentayga: Picknick-Set
Bentley ist ein sicherer Kantonist, wenn es um luxuriöse Extras geht. Das Problem ist nur, dass man den Preis für all den schönen Plunder gar nicht so einfach herausbringt – bei Bentley scheinen Preise Geheimsache zu sein. So ist es eher Zufall, dass wir ein herausstechendes Extra nennen können: Für den neuen Bentayga V8 gibt es ein maßgeschneidertes Picknick-Set für 26.000 Euro. Dafür könnte man sich auch einen Opel Grandland X mit 130-PS-Diesel kaufen. Will man aber nicht, wenn man einen Bentley in der Garage stehen hat ...
Bugatti Chiron: Urban Bike
Mit rund 2,9 Millionen Euro ist der Bugatti Chiron schon ohne Extras das teuerste Serienauto. Aber man kann auch noch viel mehr ausgeben für den 1.500 PS starken Nobel-Boliden. Zu den krassesten Extras gehört wohl das „Urban Bike“, ein weniger als fünf Kilo schweres Fahrrad aus Carbon, das man farblich an den eigenen Wagen anpassen kann. Der genaue Preis ist nicht bekannt, doch man munkelt von rund 30.000 Euro.
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