Porsche Panamera Sport Turismo
Der erste Porsche-Kombi naht mit großen Schritten. Knapp viereinhalb Jahre nach der Studie Sport Turismo Concept dürfte es auf dem Genfer Autosalon 2017 zur Premiere der Serienversion kommen. Diese basiert wenig überraschend auf der neuen Panamera Limousine, hängt an selbige aber ein klassisches und ziemlich rassiges Shooting-Brake-Hinterteil an.
Porsche Panamera Sport Turismo
Die Motoren werden eins zu eins aus dem normalen Panamera übernommen. Das bedeutet: 4S mit V6-Benziner und 440 PS, 4S Diesel mit Biturbo-V8 und 422 PS, Turbo mit 550 PS sowie der neue Plug-in-Hybrid mit V6-Benziner, einer Systemleistung von 462 PS und 50 Kilometer E-Reichweite.
Porsche Panamera Sport Turismo
Erwarten Sie etwas mehr Kofferraum (maximal gut 1.500 Liter), etwas mehr Gewicht, eine angepasste Luftfederung und den gleichen (irre schönen) Innenraum wie in der Limousine. Sprich: Bedient wird über einen 12,3-Zoll-Bildschirm und frei konfigurierbare, digitale Instrumente. Spannendes Detail an diesem Prototypen: Der kleine, ausfahrbare Dachspoiler über dem eigentlichen Dachspoiler. Der neue Porsche Panamera Sport Turismo dürfte Mitte bis Ende 2017 auf den Markt kommen. Mit einem recht selbstbewussten Kombi-Aufschlag von einigen tausend Euro sollte gerechnet werden.
Mercedes-AMG S 63 2017
2017 kriegt die aktuelle S-Klasse ihr großes Facelift. Davon sind natürlich auch die AMG-Versionen betroffen. Es ist davon auszugehen, dass Mercedes beim neuen S 63 auf die gleichen Trümpfe setzt, die man dem staunenden Publikum gerade eben beim brandneuen E 63 auf den Tisch gehauen hat. Sprich: Die gute alte 5,5-Liter-Wuchtbrumme weicht dem neuen 4,0-Liter-Biturbo-V8.
Mercedes-AMG S 63 2017
Downsizing gibt es aber nur beim Hubraum, denn das neue Aggregat wird bis zu 612 PS leisten. Aus Gründen der Fahrbarkeit fliegen die Versionen mit Heckantrieb aller Voraussicht nach raus. Ob es einen Driftmodus wie beim E 63 gibt, bei dem die Kraft über das variable Allradsystem komplett an die Hinterachse geleitet wird, erscheint in Anbetracht der luxuriöseren Positionierung eines S 63 eher fraglich. Was das Topmodell S 65 betrifft, dürften die Neuerungen subtiler ausfallen. Womöglich erhält der V12-Biturbo ein wenig mehr Leistung. Nötig wäre das bei 630 PS sicher nicht.
Mercedes-AMG S 63 2017
Optisch dürfte sich, bis auf neu gezeichnete Schürzen, nicht allzu viel verändern. Das Interieur wird aber vermutlich in puncto Luxus, Infotainment und riesige Bildschirme eine weitere Aufwertung erfahren, um sich deutlicher als bisher von der neuen E-Klasse abzusetzen. Im Laufe des Jahres 2017 ist mit der renovierten AMG-S-Klasse zu rechnen. Bisher lag der Einstiegspreis bei 152.499 Euro. Der dürfte sich – allein aufgrund des Allradantriebs – ein wenig in die Höhe korrigieren.
Porsche 911 GT3 2017
Der aktuelle Porsche 911 ist mittlerweile ziemlich durchgefaceliftet. Alle Carrera- und Turbo-Varianten haben ihre obligatorische Auffrischung erhalten. Was noch fehlt, sind die sportlichen GT-Modelle. Auf dem Pariser Autosalon 2016 stand ja bereits das neue GT3-Rennauto und wie die neuesten Erlkönig-Fotos beweisen, kann es mit dem überarbeiteten GT3-Serienmodell auch nicht mehr allzu lange dauern.
Porsche 911 GT3 2017
Die typischen Überarbeitungen betreffen die Schürzen, die Leuchten sowie eine leicht geänderte Form der Motor-Klappe, höchstwahrscheinlich, um die Aerodynamik weiter zu verbessern. Innen wird Porsche auch sein Hardcore-Modell mit der neuesten und stark verbesserten Variante seines Infotainmentsystems ausrüsten. Kleinere Optimierungen an Fahrwerk und Motor gelten ebenfalls als gesetzt. Letzterer sorgte ja in einigen der frühen 991-GT3-Modelle für mächtig Wirbel, weil es durch ein fehlerhaftes Teil zu einer Handvoll Motor-Bränden kam. Das Problem wurde damals schnell und professionell behoben und der 3,8-Liter-Sauger bleibt freilich auch im Facelift-Modell erhalten.
Porsche 911 GT3 2017
Dass die Leistung von bisher 475 PS geringfügig angehoben wird, gilt bei Porsche eigentlich als sicher. Viel wichtiger erscheint aber, dass wohl das Sechsgang-Schaltgetriebe aus dem 911 R als Option zurückkehrt. Bei der Einführung des aktuellen GT3 hatte es ja mächtig Kritik gegeben, weil das Auto nur noch mit Doppelkupplung bestellbar war. Der Facelift-GT3 dürfte Anfang bis Mitte 2017 auf den Markt kommen. Ein noch stärkerer und extremerer 911 GT2 ist ebenfalls im Anflug.
Bentley Continental GTC 2018
Ende 2017 dürfte der Nachfolger des Bentley Continental GT zu den Händlern rollen. Jetzt wurde erstmals auch die Cabrio-Variante GTC als Erlkönig auf der Nordschleife gesichtet. Ob der offene Conti zeitgleich mit dem Coupé oder erst etwas später erscheint, ist noch nicht ganz raus.
Bentley Continental GTC 2018
Was aber sehr gut zu erkennen ist: Der große Sport-Gleiter wird wieder ein Stoffdach haben und er orientiert sich optisch – das kann man selbst durch die recht dicke Tarnung einwandfrei erkennen – stark an der beeindruckenden Studie EXP 10 Speed 6 vom Genfer Autosalon 2015. Was wir hier sehen, wirkt bei weitem schnittiger und schlanker als die aktuelle Generation.
Bentley Continental GTC 2018
Unter dem Blech steckt die neue modulare MSB-Plattform, die auch der gerade eingeführte Porsche Panamera nutzt. Sie sorgt neben einer massiven Gewichtsreduzierung auch für eine dringend nötige Kompatibilität mit alternativen Antrieben. Zunächst dürfte man allerdings Altbekanntes unter der Conti-Haube finden. Das umfasst den 6,0-Liter-W12 sowie den 4,0-Liter-Biturbo-V8, jeweils in mehreren Varianten. Ein Plug-in-Hybrid sollte zeitnah folgen.
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