Jaguar F-Pace S: 5,5 Sekunden
Ja, es gibt schnellere SUVs als die 380 PS starke Topversion des Jaguar F-Pace. Wir haben sie aufgenommen, weil das Auto neu ist, und um Jaguar zu sagen: Da sollte noch was kommen, wenn man mit der deutschen Konkurrenz mithalten will. 5,5 Sekunden sind nicht schlecht, aber ... Passt etwa kein V8 in das neue SUV? Das wäre schlecht.
Audi SQ5 TDI competition: 5,1 Sekunden
Der SQ5 TDI ist das zweitschnellste Diesel-SUV in dieser Liste. Was das schnellste Selbstzünder-SUV ist? Das müssen Sie abwarten. Den SQ5 gibt es mit 326 PS (,competition") und mit 340 PS (,plus"), aber beide sind gleich schnell. Weshalb man dann die teurere Version mit mehr PS kaufen soll? Weil sie auch mehr Drehmoment hat – 700 statt 650 Newtonmeter nämlich.
Jeep Grand Cherokee 6.4 V8 SRT: 5,0 Sekunden
Die Topversion des Grand Cherokee kriegt den Normspurt in glatt fünf Sekunden hin. Dafür sorgt ein 468 PS starker 6,4-Liter-V8. Verbrauch? Ebenso glatte 14 Liter, allerdings erstens nicht beim Sprinten und zweitens nicht im realen Leben, sondern auf dem Rollenprüfstand.
Audi SQ7: 4,8 Sekunden
Hier ist es, das sprintstärkste Diesel-SUV: Der SQ7 ist ganz neu und braucht nur 4,8 Sekunden, um 100 km/h zu erreichen. Der neue 4,0-Liter-V8 mit 435 PS hat neben zwei Turboladern auch noch einen elektrischen Verdichter – eine technische Weltneuheit. Bestellbar ist das Auto ab Frühjahr 2016, der Preis liegt bei 89.900 Euro.
BMW X6 xDrive50i: 4,8 Sekunden
In der X6-Baureihe gibt es gleich mehrere Sprint-Spezialisten, darunter der X6 M50d (5,2 Sekunden), der X6 xDrive50i (4,8 Sekunden) und noch einer, der in unserer Übersicht später folgt, also schneller ist. Hier geht es erstmal um den 450 PS starken 50i mit 4,4-Liter-V8 und 650 Newtonmeter Drehmoment. Kostenpunkt: 83.300 Euro, plus die Kosten von 9,7 Liter Benzin Normverbrauch.
Porsche Macan Turbo: 4,8 Sekunden
Der 400 PS starke Top-Macan schafft den Sprint ebenfalls in 4,8 Sekunden. Das Auto ist übrigens mit 83.753 Euro sogar minimal teurer als der BMW X6 xDrive50i, den wir eben gerade hatten.
Land Rover Range Rover Sport SVR: 4,7 Sekunden
Die neue SVR-Version des kleinen Range ist nochmal 40 PS stärker als die bisherige Topvariante. Jetzt holen die Land-Rover-Ingenieure 550 PS aus dem 5,0-Liter-Kompressor-V8. Das reicht für einen Sprint in 4,7 Sekunden, während die schwächere Version 5,3 Sekunden braucht. Der Aufpreis liegt allerdings bei über 35.000 Euro.
Mercedes-AMG GLS 63: 4,6 Sekunden
Für alle, die die neue Mercedes-Nomenklatur noch nicht intus haben: GLS ist der neue Name des GL. Topversion ist die AMG-Variante mit 585 PS starkem V8. Damit sprintet das 2,6 Tonnen schwere Ungetüm in 4,6 Sekunden auf Landstraßentempo. Der Normverbrauch von 12,3 Liter interessiert die Kundschaft wahrscheinlich weniger, denn wer einen AMG kauft, ist wohl kein geborener Spritsparer.
Audi RS Q3 performance: 4,4 Sekunden
Die langsamste Version des Audi Q3 braucht knapp elf Sekunden für den Normsprint, die schnellste ist locker doppelt so schnell: Nur 4,4 Sekunden vergehen beim 367 PS starken RS Q3 performance. Der normale RS Q3 ist 27 PS schwächer und braucht 4,8 Sekunden, er ist auch ein paar Tausender günstiger. Doch mit 61.000 Euro glatt gehört auch der Performance-Q3 zu den Schnäppchen dieser Zusammenstellung.
Mercedes-AMG GLA 45: 4,4 Sekunden
Der GLA ein SUV? Wir wollen hier keinen Grundsatz- und Definitionsstreit anfangen. Man kann darüber verschiedener Meinung sein. Kein Aber gibt es beim Thema Sprintzeit: Die ist mit 4,4 Sekunden ziemlich ordentlich. Der GLA liegt damit gleichauf mit dem schnellsten Audi Q3 – der Mercedes ist mit 56.347 Euro aber günstiger.
Mercedes-AMG GLE 63 S: 4,2 Sekunden
GLE ist der neue Name der M-Klasse, und die S-Version der AMG-Variante – mein Gott, ist das kompliziert – schafft den Sprint auf dreistelliges Tempo in 4,2 Sekunden. Kostenpunkt für das Auto: etwas über 120.000 Euro. Übrigens: Das schnellste Hybrid-SUV ist auch ein GLE, der 442 PS starke GLE 500 e mit 5,3 Sekunden.
BMW X5 M: 4,2 Sekunden
Wir hatten Sie neugierig gemacht auf den schnellsten X6, und das kann natürlich nur der X6 M sein. Mit 4,2 Sekunden ist er genauso flott wie der entsprechende X5, den wir hier aufgenommen haben. Unter der Haube arbeitet bei beiden ein 575 PS starker V8, der X5 ist rund 4.000 Euro günstiger.
Porsche Cayenne Turbo S: 4,1 Sekunden
4,1 Sekunden: Schneller als die Topversion des Cayenne ist derzeit kein Serien-SUV. Ein 570 PS starker V8 ist nötig, um das 2,3 Tonnen schwere Schiff auf Referenztempo zu prügeln. Wir sagten: Es gibt kein schnelleres SUV, aber ein gleich schnelles. Bitte klicken Sie also noch einmal weiter.
Bentley Bentayga: 4,1 Sekunden
Das neue Bentley-SUV hat einen W12 mit 608 PS unter der Haube. Damit kann man einen 2,4-Tonner in 4,1 Sekunden auf Tempo 100 bringen. Mit einem Preis von knapp über 200.000 Euro ist das Auto kein Schnäppchen, aber wer hätte das bei diesem Markennamen auch gedacht.
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