Nun ist es offiziell: 3,44 Millionen Neuwagen wurden 2017 in Deutschland verkauft, ein Plus von 2,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das gab das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) jetzt bekannt. SUVs bleiben im Trend, sie vereinen fast 24 Prozent der Verkäufe auf sich und überholen damit die Kompaktklasse (23,3 Prozent). Interessant sind die Entwicklungen bei den Antrieben: Der Diesel verliert weiter an Boden und liegt bei nur noch 38,8 Prozent, während der Benziner-Anteil um über fünf Prozent auf 57,7 Prozent steigt.

Alternative Antriebe kommen eher gemächlich in Fahrt: 84.675 Hybride und 29.436 Plug-in-Hybride verzeichnet das KBA für 2017. Trotz Prämie ist die Nachfrage nach Elektroautos überschaubar: 25.056 Neuzulassungen sind zwar ein Plus von gut 120 Prozent gegenüber 2016, der Gesamtanteil der Stromer liegt dennoch nur bei 0,7 Prozent. Wenig E-Autos, viele SUVs, mehr Benziner: So erklärt sich auch, warum die durchschnittlichen CO2-Emissionen mit 127,9 Gramm gegenüber 127,4 Gramm im Jahr 2016 sogar minimal angestiegen sind. Welche Marken stark gewonnen oder verloren haben, zeigen wir in unserer Galerie, ebenso die zehn beliebtesten Neuwagen der Deutschen.