Deutschlands Lieblinge
Welche Hersteller konnten 2017 dazugewinnen, welche haben verloren? Und welche Autos mögen die Deutschen besonders gerne? Stärkster Gewinner ist Tesla: Im Jahr 2017 konnte die Elektromarke in Deutschland satte 3.332 Fahrzeuge neu zulassen, obwohl das günstige Model 3 hierzulande noch gar nicht erhältlich ist. Das ist ein Plus von fast 75 Prozent zum Vorjahr und führt Tesla vor Marken wie Lexus.
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Es wurde auch Zeit: Dank neuer Modelle wie Giulia und Stelvio (Foto) legt Alfa Romeo in Deutschland um 42 Prozent zu. 6.096 Neuzulassungen im Jahr 2017 sind aber auch nur ein Marktanteil von 0,2 Prozent.
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Günstig und gut: Die Fahrzeuge von Dacia fanden hierzulande im Jahr 2017 rund 28 Prozent mehr neue Besitzer als noch 2016. Mit 62.678 Autos erreicht Dacia in etwa die Hälfte der Neuzulassungen von Mutter Renault.
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Ein schöner Erfolg: Peugeot konnte um 25 Prozent zulegen und schaffte es 2017 mit 70.930 Neuzulassungen auf 2,1 Prozent Marktanteil.
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Auch Lexus konnte dazugewinnen, wenngleich von einem niedrigen Niveau her kommend. Besonders mit dem SUV NX (Foto) hat Toyotas Nobeltochter gepunktet und legt um 22,2 Prozent auf 3.002 Neuzulassungen zu.
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Eine der am meisten unterschätzten Marken in Deutschland ist Suzuki. Oder hätten Sie vermutet, dass die Japaner im Jahr 2017 stattliche 38.165 Fahrzeuge in Deutschland verkauft haben? Für das Plus von 21,7 Prozent sorgten neue Modelle wie der Ignis und der Swift, aber auch der Vitara (Foto).
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DS, die Nobelmarke von Citroën, kommt in Deutschland immer noch nicht in Fahrt: Nur 3.309 Neuzulassungen im Jahr 2017 sind ein Minus von 24,4 Prozent.
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Quo vadis, Honda? Vor allem wegen des ausgedünnten Modellprogramms verliert Honda in Deutschland immer weiter an Boden. In Zahlen: minus 20,3 Prozent und ein Marktanteil von 0,6 Prozent noch hinter Porsche, Land Rover und Suzuki.
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Auch Jeep musste auf dem deutschen Markt ein Minus bei den Neuzulassungen hinnehmen, nämlich 9,4 Prozent. Bald kommende Modelle wie etwa der neue Wrangler könnten diese Scharte aber wieder auswetzen.
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Nach wie vor stellt der Qashqai (Foto) den Löwenanteil bei den Nissan-Verkäufen in Deutschland. Trotzdem verzeichnet die Marke ein Minus von 6,2 Prozent. Ob der neue Micra nicht so eingeschlagen hat wie erhofft? Vielleicht warten auch einige Kunden auf den Nachfolger des Juke.
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Ganz vorne liegt in Deutschland unverändert VW mit 18,4 Prozent Marktanteil. Dahinter folgen Mercedes (9,5 Prozent), Audi (8,2 Prozent), BMW (7,6 Prozent), Ford (7,2 Prozent) und Opel (7,1 Prozent). Erfolgreichste Importmarke ist Skoda mit 5,6 Prozent Marktanteil.
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Kommen wir nun zu den ,Top Ten" unter den Neuzulassungen in Deutschland. Auf den zehnten Platz fährt der Opel Corsa mit 51.349 verkauften Fahrzeugen im Jahr 2017.
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Auf Platz neun begegnet uns der erste VW: 52.182 Neuzulassungen konnte der Touran im Jahr 2017 für sich verbuchen.
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Meistverkaufter Opel ist der Astra: 56.327 Neuzulassungen reichen für den achten Platz in der Jahresstatistik 2017.
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Der beliebteste Importwagen kommt von der stärksten Importmarke: 59.147 Liebhaber griffen 2017 zum Skoda Octavia, was ihn auf Platz 7 bringt. Das Octavia-Facelift im Herbst 2016 dürfte für einen Extraschub gesorgt haben.
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Ein typisches Flottenfahrzeug: 88 Prozent der 59.489 neu zugelassenen Audi A4 des Jahres 2017 entfallen auf gewerbliche Halter. Insgesamt liegt der A4 in Deutschland auf dem sechsten Platz.
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Alles neu beim VW Polo: So lautete die Devise im Jahr 2017. Der gar nicht mehr so kleine Kleinwagen ist bei Privatkunden beliebt, sie stellen mit 52 Prozent die Mehrheit. 61.378 Neuzulassungen heben den Polo auf den fünften Gesamtplatz.
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Hätten Sie die Mercedes C-Klasse auf dem vierten Platz der deutschen Zulassungsstatistik erwartet? Ganz ehrlich: Wir auch nicht. Satte 68.584 Käufer entschieden sich 2017 für eine Variante des C. Interessanterweise ist mit 67 Prozent der gewerbliche Anteil an den Neuzulassungen noch nicht in aberwitzige Dimensionen geklettert.
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Wir machen es kurz und schmerzlos: Die ersten drei Plätze bei den Neuzulassungen 2017 macht VW unter sich aus. Den Bronze-Rang sichert sich mit 71.437 Fahrzeugen der Tiguan. Er wird häufig von Privatkunden gekauft, der gewerbliche Anteil liegt bei 52 Prozent.
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Trotz Diesel-Problematik hält sich der VW Passat mit 72.430 Neuzulassungen auf dem zweiten Platz, wenngleich der Abstand zum Tiguan immer kleiner wird. Doch der Passat bleibt Dienstwagen-Liebling der Nation, unglaubliche 91 Prozent sind gewerblich zugelassen.
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Keine Überraschung: Auch 2017 liegt der VW Golf inklusive seiner Derivate wie dem Golf Sportsvan mit weitem Abstand an der Spitze der deutschen Neuzulassungen. 228.227 Fahrzeuge konnte VW absetzen, erstaunlich ist der geringe Privatkundenanteil von nur 28 Prozent.
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