Senso (2005):
Das sinnlichste Auto der Welt Von hinten sieht man dem Senso an, dass er ein Energiesparauto ist. So sind die Hinterräder bis tief unten verkleidet. Doch wofür wohl die auffälligen Objekte hinter den Rücksitzen gut sind? Vielleicht stehen sie in Zusamenhang mit dem Antrieb. Wie viele Fahrzeuge von Rinspeed wird das Auto umweltfreundlich mit Erdgas betrieben.
Dass der Senso als das sinnlichste Auto der Welt bezeichnet wird, hat seinen Grund: Er fühlt den Fahrer und stellt sich auf ihn ein. Eine elektrolumineszente Folie sorgt aufgrund von biometrischen Messdaten unter anderem für angemessene Beleuchtung in der Umgebung des Fahrers. Der Senso verfügt außerdem über eine Außenhaut-Lackierung, die neue Wege weisen soll.
Senso (2005):
Das sinnlichste Auto der Welt Die neueste Idee der Rinspeed-Designer ist der Senso: das sinnlichste Auto der Welt. Was genau dahintersteckt, ist noch nicht bekannt, da das Auto erst im März 2005 Premiere feiert. Doch schon jetzt ist klar, dass Rinspeed wieder mal eine außergewöhnliche Idee hatte.
Die ersten Bilder zeigen einen eigentümlich gestalteten, offenen Dreisitzer. Der Fahrer sitzt in der Mitte; hinter ihm nehmen zwei weitere Passagiere Platz.
Chopster (2005):
Schneller, flacher, breiter Im Jahr 2005 zeigt Rinspeed beim Genfer Autosalon einen besonderen Porsche Cayenne. Das Fahrzeug ist inspiriert von den ,gechopten" Fahrzeugen, die in den USA populär sind. Das sind Autos mit abgesenktem Dach – abgeleitet vom englischen Verb ,to chop", also abschneiden. Rinspeed wendet das Konzept auf Porsches Offroader an – und macht aus dem Cayenne den Chopster.
Die Designer senkten das Dach des Basisfahrzeugs um sieben Zentimeter und spendierten dem Allradler dynamisch ausgestellte, muskulöse Flanken. Eine eigenständig gestaltete Frontpartie mit großen Öffnungen für den Ladeluftkühler und prägnante Seitenschweller unterstreichen die kraftvolle und geduckte Erscheinung.
Chopster (2005):
Schneller, flacher, breiter Die mächtige Heckpartie unterstreicht die kraftvolle und geduckte Erscheinung des 600 PS starken Allround-Sportlers. Auch das Innenleben erhält eine neue Note: Vier einzelne Sportsitze und eine futuristische Mittelbrücke verleihen dem Fahrzeug einen exklusiven und dynamischen Charakter.
Anders als die meisten Rinspeed-Autos ist der Chopster kein reines Showcar. Der Bolide ist ab April 2005 auf Bestellung erhältlich und soll etwa 377.000 Euro kosten.
Splash (2004):
Das Auto das fährt, schwimmt und fliegt ,Splash" heißt die Studie, die Rinspeed im März 2004 beim Genfer Autosalon zeigte. Das Auto ist das, was wir als Kinder als ,Fliewatüüt" kannten, ein Gefährt, welches fährt, schwimmt und sogar fliegt.
Auf Knopfdruck verwandelt eine ausgeklügelte, hydraulisch gesteuerte Mechanik den Kurvenflitzer in ein Amphibienfahrzeug. Ein integriertes Tragflügelsystem lässt das Gefährt knapp sechzig Zentimeter über der Wasseroberfläche fliegen. Die Verwandlung macht ein elektronisch gesteuertes Hochdruck-Hydrauliksystem mit komplexer Sensorik möglich.
Splash (2004):
Das Auto das fährt, schwimmt und fliegt Am Heck des Splash befindet sich eine Klappe, unter der ein dreiflügeliger Propeller sitzt – der Antrieb für das feuchte Element. Ein speziell konstruiertes Zwischengetriebe leitet den Kraftfluss je nach Wunsch und Bedürfnissen des Piloten an die Hinterräder, an den Propeller oder an beide zusammen.
Mit zunehmender Wassertiefe kann der Antrieb weiter nach unten geschwenkt werden. Ab einer Wassertiefe von etwa 110 Zentimetern erreicht der Propeller seine stehende Position. Gelenkt wird das Gefährt auch im Wasser über das gewohnte Lenkrad.
Bedouin (2003):
Orientalischer Verwandlungskünstler Die Marke Porsche spielte von Anfang an eine entscheidende Rolle bei Rinspeed. In den 80er-Jahren gab es den R29 auf Basis des Porsche 928, den R69 auf Basis des Porsche Turbo 1 und den Rinspeed Porsche Speedster auf Basis des ersten Speedster-Modells. So kümmert sich Rinspeed auch heute noch um die Veredelung der Zuffenhausener Modelle.
Mehr als nur Tuningmaßnahmen hat Rinspeed in den Bedouin investiert. Für den Antrieb sorgt ein Doppelturbo-Motor, der mit Erdgas betrieben wird. Er leistet 420 PS, die den 1,6-Tonner in 5,9 Sekunden auf Tempo 100 bringen.
Bedouin (2003):
Orientalischer Verwandlungskünstler Der Bedouin lässt sich in weniger als zehn Sekunden per Knopfdruck von einem zweisitzigen Pick-up in einen viersitzigen Kombi verwandeln. Der gewonnene Raum lässt sich durch das Umlegen der Rücksitzlehnen auch als geschlossene Ladefläche nutzen. Elektromotoren senken zunächst das ganze Fahrzeugdach ab. Das vordere Dachteil faltet sich zur Heckscheibe, das hintere zur Ladefläche.
Die Bodengruppe des Bedouin stammt vom Porsche 911. Die um 15 Zentimeter höher gelegte Karosserie sitzt auf einem Fahrwerk, das in Höhe und Härte verstellbar ist. Ein weiteres Highlight ist die Lenkung, bei der gerade mal eine halbe Umdrehung zwischen linkem und rechtem Volleinschlag liegt.
Presto (2002):
Aus Zwei mach Vier Zum fünfundzwanzigjährigen Firmenjubiläum überraschte Rinspeed mit dem Presto, einem in der Länge verstellbaren Cabrio. Per Knopfdruck lässt er sich von einem knapp drei Meter kurzen offenen Zweisitzer in einen 3,7 Meter langen Viersitzer verwandeln. Die Scheinwerfer erinnern deutlich an Mercedes, aber auch andere Teile wurden von dem Stuttgarter Konzern übernommen: Das Armaturenbrett stammt aus der A-Klasse, die Sitze aus dem Smart.
Für die Leuchten haben sich die Designer etwas Besonderes einfallen lassen: Beim Bremsen erscheint statt roter Lichter der Schriftzug "Stop", beim Abbiegen das Wort "Turn". Langfinger haben beim Presto keine Chance: Über eine GSM- und eine Satellitenverbindung kann das Auto jederzeit lokalisiert und immobilisiert werden.
Presto (2002):
Aus Zwei mach Vier Als Viersitzer hat der Roadster einen Radstand von knapp 2,5 Metern. Die Rücksitzlehnen lassen sich umlegen, wonach sich eine Pick-up-Ladefläche ergibt.
Für den Antrieb sorgt ein Vierzylinder-Common-Rail-Diesel mit 1,7 Litern Hubraum. Als Kraftstoff wird aber nicht gewöhnlicher Diesel verwendet, sondern ein Erdgas-Diesel-Gemisch im Verhältnis von 40 zu 60. Als so genannter Zündstrahlmotor kommt das Aggregat ohne Zündkerzen aus. In die Ansaugluft des Motors wird dabei Erdgas eingeblasen. Der Dieselkraftstoff wird in den Brennraum eingespritzt, wo er statt reiner Luft ein Gemisch aus Luft und Erdgas zündet. Die Leistung liegt bei 120 PS.
Advantige R One (2001):
Lean and clean Der Advantige ist mit einer Höhe von nur 97 Zentimetern das flachste Auto überhaupt. Gleichzeitig ist er der erste Sportwagen der Welt, der mit Energie aus Grünabfällen fährt.
Markantestes Merkmal ist die zentrale und extrem niedrige Sitzposition des Piloten. Um die Übersicht im Stadtverkehr zu verbessern, konstruierten die Ingenieure ein System, das die dynamische Positionierung des Cockpits erlaubt. Höhe und Neigung des Cockpits – und damit des Fahrers – werden abhängig vom momentanen Tempo verändert: Bis zu einer Geschwindigkeit von 40 km/h nimmt das Cockpit automatisch die höchste Position ein. Über 75 km/h senkt sich das Cockpit um 30 Zentimeter in die Tiefstposition ab.
Advantige R One (2001):
Lean and clean Eine weitere Besonderheit zeigt der Advantige in der Kurve: Wie beim Motorrad neigt sich sich das Cockpit zentrifugalkraftgesteuert je nach Tempo und Kurvenradius nach innen.
Der im Heck untergebrachte 1,8-Liter-Vierzylinder leistet 120 PS. Er hat ein bivalentes Antriebskonzept: Neben Benzin kann auch Erdgas oder – noch umweltfreundlicher – Kompogas verbrannt werden. Dies wird in Kompostieranlagen durch Vergären von Garten- und Küchenabfällen gewonnen. Der ungewöhnliche Treibstoff bringt die Rinspeed-Flunder gehörig auf Trab: Den Sprint von null auf 100 km/h absolviert der Advantige in weniger als sechs Sekunden.
X-Trem M.U.V. (1999):
Der Pick-up mit dem Hovercraft Wie kriegt man ein Motorrad einfach, schnell und sicher auf die Ladefläche eines Pick-ups? Das fragten sich die Rinspeed-Ingenieure und konstruierten eine quietschgelbe Lösung: das Multi-Utility-Vehicle-Konzept X-Trem.
Das Vieraugengesicht erinnert an Mercedes, und das ist kein Zufall: Die Basis des Autos bildet ein verlängertes Fahrgestell der M-Klasse. Und unter der elektrisch nach vorne aufklappbaren Motorenhaube verbirgt sich ein 5,5-Liter-V8 von Mercedes, der 347 PS leistet. Er beschleunigt den allradgetriebenen Zweisitzer aus dem Stand in 6,9 Sekunden auf 100 km/h.
X-Trem M.U.V. (1999):
Der Pick-up mit dem Hovercraft Die eigentliche Spezialität des X-Trem befindet sich auf der Ladefläche: Dort wartet eines der kleinsten Hovercrafts der Welt auf seinen Fahrer. Das durch einen Luftpropeller angetriebene Luftkissenfahrzeug kann über alle möglichen Arten von Oberflächen pilotiert werden: Wasser, Land, Sand und Schnee.
Auf- und abgeladen wird das Fahrzeug mit einem elektrisch oder hydraulisch betriebenen Schwenkarm.
E-Go Rocket (1998):
Der Odem der Egoisten Wie viele Rinspeed-Studien ist auch die E-Go Rocket von einem historischen Vorbild inspiriert. Hier sind es die weltberühmten Salzseen-Rekordfahrzeuge der 40er-Jahre.
In dem Auto steckt Technik aus dem Motorsport wie etwa vierfach verstellbare Renndämpfer. Die Composite-Karosserie ermöglicht ein Gewicht von nur 1.050 Kilo. Ein weiteres Highlight: Die Neigung der Windschutzscheibe ist geschwindigkeitsabhängig einstellbar.
E-Go Rocket (1998):
Der Odem der Egoisten Zwei dicke Auspuffrohre beherrschen das Heck der Egoistenrakete. Unter der großzügig bemessenen Motorenverkleidung verbirgt sich ein V8-Aluminium-Motor, der mit seinem Kompressor satte 410 PS leistet. Das in der Fahrzeugmitte angeordnete Kraftpaket beschleunigt den Einsitzer aus dem Stand in 4,8 Sekunden auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei etwa 260 km/h.
Auch im Interieur wurden neue Wege beschritten: Der Sitz wurde mit verwaschenem Jeansstoff bezogen. Auf den 18-Zoll-Felgen sitzen 235/50- und 255/45-Reifen.
Mono Ego (1997):
Der erste zugelassene Einsitzer Beim Automobilsalon in Genf 1997 gab es den ersten straßenzugelassenen Einsitzer zu sehen: den Rinspeed Mono Ego. Der Roadster wurde von dem französischen Modedesigner Jean-Charles de Castelbajac in den französischen Nationalfarben bemalt. Vom Hyundai Coupé Tiburon stammen Scheinwerfer, Rückleuchten und -spiegel.
Unter der an Rennfahrzeuge der 30er-Jahre erinnernden Verkleidung verbirgt sich ein V8-Motor, der mit einem Kompressor satte 410 PS leistet. Das Kraftpaket beschleunigt das Auto aus dem Stand in 4,8 Sekunden auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit wird bei 258 km/h erreicht.
Mono Ego (1997):
Der erste zugelassene Einsitzer Die Rückansicht des Einsitzers ist genauso gelungen wie die Front. Die drei Auspuffrohre unter dem Nummernschild sind ebenso Hingucker wie die unerwartet tief angebrachten Außenspiegel oder die eng anliegenden Räder. Diese sehen auf den ersten Blick so aus, als gäbe es keine Kotflügel – eine raffinierte optische Täuschung. Auf den 16-Zoll-Felgen sitzen 245/65- und 275/70-Reifen mit Spezialprofil, die die Kotflügel fast unsichtbar machen.
Die Alukarosserie reduziert das Fahrzeuggewicht auf nur 960 Kilo und verleiht dem Mono Ego hervorragende Stabilität, so Rinspeed.
Yello Talbo (1996):
Retrodesign in Zartgelb Beim Automobilsalon in Genf 1996 hatte der Yello Talbo Premiere. Das Design erinnert ein wenig an den Bugatti Atlantique, doch das eigentliche Vorbild der Gestalter war der Talbot-Lago 150 SS ,Figoni & Falaschi" von 1938.
Der aufgeladene Fünf-Liter-V8-Motor mit 320 PS, gekoppelt an ein automatisches Getriebe, verhilft dem Auto zu sportlichen Beschleunigungswerten: 5,5 Sekunden braucht das Auto von null auf 100 km/h.
Yello Talbo (1996):
Retrodesign in Zartgelb Das Heck des Yello Talbo ist geformt wie eine Schleppe. Links und rechts wurden die hinteren Radhäuser optisch durchsichtig gelassen, so dass die Räder sichtbar bleiben.
Das Interieur wurde mit edlen Stoffen ausgeschlagen. Eine Finesse ist die Uhr im Innenraum: Sie kann sowohl am Handgelenk getragen als auch ganz einfach in den Hupknopf eingesetzt werden.
Roadster SC-R und R (1995):
Ein zweisitziger Traum Rinspeeds Roadster aus dem Jahr 1995 ist ein optischer Leckerbissen. Die Grundform erinnert an klassische Roadster wie den Lotus Superseven. Doch dazu gesellen sich moderne Designelemente.
Ein Beispiel sind die vier kleinen, an lustig aussehenden Flügeln aufgehängten Scheinwerfer. Eine witzige Idee sind auch die freistehenden Chromrohre an den Seiten, die wie Trittbleche aussehen. Silberne Schutzbügel hinter den Sitzen lassen das Auto edel aussehen.
Roadster SC-R und R (1995):
Ein zweisitziger Traum Motor, Getriebe, Bremsen und Hinterachse des Rinspeed-Roadsters stammen vom Ford Mustang. Der bullige V8-Motor mit knapp fünf Liter Hubraum ist mit einem manuellen Fünfgang-Getriebe gekoppelt. Den Roadster gibt es in zwei Leistungsvarianten: Die R-Version benutzt das serienmässige Ford-Triebwerk mit 218 PS, die SC-R-Version verfügt über einen Kompressor, welcher die Leistung auf 305 PS hochschnellen lässt. Über 570 Newtonmeter stehen beim SC-R zur Verfügung.
Vorne sind Reifen der Dimension 225/40-18 aufgezogen, hinten sind sogar die Größen 295/35-18 montiert. Die dreiteiligen 18-Zoll-Felgen stammen vom Tuner BBS.
Bugatti Cyan (1994):
Der Donnerkeil Als Ettore Bugatti seine Autos schuf, arbeitete er eng mit verschiedenen Karosseriebauern zusammen. Deshalb haben viele Bugattis die gleiche Technik, aber ein unterschiedliches Aussehen.
Diese Tradition setzt Rinspeed mit dem Cyan fort. Er basiert auf dem Bugatti EB 110 GT, dessen Karosserie rundum verfeinert und neu gestaltet wurde. Die Drillings-Ellipsoid-Scheinwerfer sind hinter Glas abgesetzt. Die Rückspiegel, im Original gestalterisch recht dominant angeordnet, schmiegen sich windschlüpfrig an die Karosserie.
Bugatti Cyan (1994):
Der Donnerkeil Die seitlichen Lufteinlässe versorgen den Motor mit ausreichend Atemluft. Der Heckflügel, dessen Mittelteil sich geschwindigkeitsabhängig im Anstellwinkel verstellt, garantiert den Abtrieb.
Anstelle des Originalmotors ist beim EB 110 Cyan das 600-PS-Triebwerk des Supersport-Modells, mit imposanten 637 Newtonmetern Drehmoment, an der Arbeit. Die Fahrleistungen sind ebenso beeindruckend: Die Beschleunigung auf Tempo 100 dauert nur 3,4 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 350 km/h.
Veleno (1993):
Die giftgrüne Viper Das Wort Viper sprechen Autofans meist amerikanisch aus, und sie denken kaum mehr an die grüne Giftschlange aus der Gattung der Ottern. Auf der Dodge Viper RT/10 basiert auch der giftgrüne Rinspeed Veleno. Ansonsten erinnert er an den Wortsinn: Das Wort Veleno bedeutet im Italienischen "Gift".
Die Farbgebung unterstreicht die bullige Linienführung der Karosserie. Die Front mit geänderter Schürze und die nach oben versetzten Rückspiegel lassen die Viper noch begehrenswerter erscheinen, ohne aber die Linienführung zu stören.
Veleno (1993):
Die giftgrüne Viper In der Heckansicht dominiert der futuristisch gestylte Überschlagschutz mit integrierten, hochversetzten Rückleuchten.
Der Motor, mit zehn Zylindern und acht Litern Hubraum schon in der Serie nicht gerade schwachbrüstig, wurde mittels einer Stickoxid-Einspritzung in seiner Leistung von 400 auf 550 PS gesteigert. Das Drehmoment verbessert sich analog auf imposante 820 Newtonmeter.
Speed-Art (1992):
420 Kunstpferde Schon vor Tausenden von Jahren verzierten die Sumerer ihre zweispännigen Kampfwagen – die schnellsten Fortbewegungsmittel ihrer Zeit – mit Zeichnungen. In der Gegenwart schufen Pop-Art-Künstler wie Andy Warhol die ersten wirklichen Art-Cars.
In dieser Tradition steht der 1992 vorgestellte Rinspeed Nissan 300 ZX Speed-Art. Das Auto diente dem Schweizer Künstler Rolf Knie als rollende Leinwand. Er bemalte das Auto mit 420 Pferden – passend zu den 420 PS unter der Motorhaube.
Speed-Art (1992):
420 Kunstpferde Der Speed-Art basiert auf dem Sportwagen Nissan 300 ZX Twin Turbo. Die Leistung wurde durch Rinspeed von 283 auf 420 PS gesteigert. Dazu wurde der 3,0-Liter-Sechszylinder mit größeren Turboladern versehen.
Entsprechend den Leistungsdaten wurden Fahrwerk, Bremsen und Lenkung modifiziert. Das Auto wurde um drei Zentimeter tiefer gelegt und mit achtfach verstellbaren Stoßdämpfern versehen. Außerdem erhielt der Speed-Art speziell gefertigte Front- und Heckspoiler. Renneinsätze mit dem Unikat, das in knapp 4,9 Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigt, sind nicht geplant. Denn das schnelle Hightech-Kunstwerk soll der Öffentlichkeit erhalten bleiben.
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