Daihatsu DN Compagno
Los geht es mit unserem Rundgang zu den Neuheiten der Tokyo Motor Show 2017. Vom deutschen Markt ist Daihatsu verschwunden, in Japan ist die Marke aber immer noch eine große Nummer. Mit Retro-Charme punktet die viertürige Coupé-Studie DN Compagno. Unter der Haube gibt es einen Einliter-Turbo oder einen 1,2-Liter-Hybrid.
Daihatsu DN Multisix
Der Name ist Programm: Im DN Multisix von Daihatsu finden bis zu sechs Personen auf drei Sitzreihen Platz. Als Antrieb der Studie fungiert ein 1,5-Liter-Benziner.
Daihatsu DN Trec
Das sehr kompakte SUV namens Daihatsu U-Space würde in Europa sicher auch gut ankommen. Ähnlich wie bei vielen Mitbewerbern in diesem Segment gibt es einen Turbobenziner mit einem Liter Hubraum.
Daihatsu U-Space
Sehr hochbauende Mikrovans sind in Japan populär. Daihatsu zeigt mit dem U-Space eine Konzeptlösung für einen betont simplen Zugang, auch für Rollstuhlfahrer.
Honda Sports EV Concept
Grundlage der Studie Honda Sports EV Concept ist das "Urban EV Concept" (hier rechts im Bild), ein Elektroauto mit Anklängen an den ersten Honda Civic und dem VW Golf I, welches vor gut einem Monat auf der IAA in Frankfurt für Aufsehen sorgte. Jetzt wird ihm gewissermaßen eine Coupéversion zur Seite gestellt. Formal erinnert das Sports EV Concept nicht nur an den Honda S800 der 1960er-Jahre, sondern auch an das Lancia Fulvia Coupé jener Zeit. Leider gibt Honda nicht viel Handfestes preis, sondern spricht nur von künstlicher Intelligenz plus Elektroantrieb.
Mobil mit Honda
Insgesamt 19 Neuheiten zeigt Honda auf der Tokyo Motor Show 2017. Die Bandbreite reicht vom neuen CR-V als Hybrid über Motorräder bis zum skurrilen Elektro-Rollstuhl. Der kleine Geselle oben links im Bild ist ein Mähroboter mit artifizieller Intelligenz. Darunter sehen Sie das "Ie-Mobi Concept" eine mobile Mini-Wohnung mit fünf Quadratmeter Fläche.
Isuzu Concept FD-SI
An Honigwaben soll die Gestaltung des "Design Concept FD-SI" von Isuzu erinnern. Die Studie soll zeigen, wie sich das Unternehmen einen Lieferwagen der Zukunft vorstellt.
Lexus LS+ Concept
Zu Beginn des kommenden Jahrzehnts will Lexus das autonome Fahren einführen. Mit dem LS Concept+ gibt die Marke nun einen Ausblick darauf. Neue Funktionen sollen per Software-Update aufgespielt werden. Zudem ist das System lernfähig. Die Studie soll aber auch zeigen, wie sich das Design der Marke (und vielleicht auch die des Flaggschiffs LS) weiterentwickeln könnte.
Mazda Vision Coupé
Nein, das ist kein Ferrari! Zu den Höhepunkten der Tokyo Motor Show 2017 zählt ohne Zweifel das Mazda Vision Coupé. Es ist das viertürige Pendant zur Studie RX-Vision, mit der Mazda vor zwei Jahren in Tokio abräumte. Wie geht es weiter? Zuallererst arbeitet man für die kommende Generation von Mazda-Fahrzeugen an einem Look, der laut Hersteller noch eleganter sei als alles Bisherige. Die viertürige Studie ist ein Ausblick darauf. Denkbar erscheint, dass der kommende Mazda 6 Teile des Designs übernimmt.
Mazda Kai Concept
Offiziell zeigt die Studie Kai Concept Technologie- und Designentwürfe einer künftigen Mazda-Generation, darunter den Skyactiv-X-Benziner mit Selbstzündung sowie eine neue Fahrzeugarchitektur. Formal ist aber die Ähnlichkeit zum 3, der in der Golf-Klasse antritt, nicht zu übersehen.
Mitsubishi e-Evolution Concept
Hinter dem Mitsubishi e-Evolution Concept verbirgt sich ein komplett elektrisches Hochleistungs-SUV. Laut Mitsubishi zeigt der Prototyp die strategische Neuausrichtung der Marke mit Augenmerk auf SUVs und Elektroautos. Bedeutet: Der klassische Lancer Evolution ist tot, die Zukunft heißt Strom.
Nissan IMx Concept
Was verbirgt sich hinter dem Nissan IMx Concept? Die optische Nähe zum neuen Leaf ist kein Zufall, denn auch die Crossover-Studie wird rein elektrisch angetrieben. Sie nutzt die neue Nissan-Plattform für E-Autos mit komplett flachem Boden und tiefliegender Fahrgastzelle. Anders als im Leaf gibt es aber zwei Elektromotoren, jeweils einer an Vorder- und Hinterachse. Die Systemleistung beträgt 320 Kilowatt gleich 435 PS, das Drehmoment liegt bei 700 Newtonmeter. Eine laut Nissan "zukunftsweisende Hochleistungs-Batterie mit hoher Energiedichte" soll Strom für mehr als 600 Kilometer speichern können.
Subaru Viziv Performance Concept
Viziv: Hinter diesem kryptischen Namen verbergen sich bei Subaru schon seit Jahren alle Studien, die ein späteres Serienmodell vorwegnehmen. Jüngster Streich ist das Viziv Performance Concept. Ausgestellte Radhäuser, Carbon an Stoßfängern, den Radkästen und am Dach sowie vier Endrohre weisen unverblümt auf die Zukunft des Subaru Viziv Performance Concepts hin. Dieser Wagen ist nichts anderes als der Vorbote des neuen WRX STI. Darauf deutet auch die Länge von 4,63 Meter hin. Der aktuelle WRX STI ist 4,60 Meter lang.
Suzuki e-Survivor
Ziemlich extrem wirkt die Studie e-Survivor von Suzuki. Der Name leitet sich von den vier Elektromotoren ab, die sich jeweils in den Rädern befinden. Interessanterweise sitzt das Konzeptfahrzeug auf einem Leiterrahmen. Das Design könnte in Ansätzen bereits auf den nächsten Jimny hindeuten.
Toyoda Gosei
Mit Gummi und Kunststoffen befasst sich der japanische Zulieferer Toyoda Gosei. Das auf dem Messestand gezeigte Vehikel wirkt sehr stoßabsorbierend.
Toyota GR HV Sports
Beim GR HV Sports handelt es sich um ein 4,40 Meter langes und 1,28 Meter hohes Sportwagenkonzept. Das Targadach des Zweitürers erinnert zudem an den Sports 800 oder eine Supra. Der Antrieb? Der Verbrenner sitzt vorne, die Hybridbatterie in der Mitte und die angetriebene Achse ist hinten. Serienchancen? Nicht wirklich. Aber vielleicht sehen wir einige Elemente in der nächsten GT86-Generation wieder.
Toyota TJ Cruiser Concept
Die viersitzige Crossover-Designstudie Toyota TJ Cruiser mit hinteren Schiebetüren ist nur 4,30 Meter lang, kann aber bis zu drei Meter lange Gegenstände transportieren. Möglich sollen dies ein komplett umlegbarer Beifahrersitz und flach versenkbare Rücksitze machen. Toyota stellt sich vor, dass potenzielle Kunden eines solchen kastigen SUV-Vans unter anderem auch Surfbretter oder Fahrräder laden wollen. Zum Sichern dieser Sportgeräte hat der Mischling viele Ösen und Ankerpunkte im Laderaum. Der TJ Cruiser basiert auf einer neuen Plattform namens TNGA.
Toyota Crown Concept
Das Modell Crown ist die am längsten laufende Baureihe Toyotas. Seit 1955 hat der Hersteller eine Limousine mit diesem Namen im Programm. Die aktuell 14. Generation ist seit 2012 auf dem Markt und 2018 soll diese durch die 15. Generation abgelöst werden. Zumindest in asiatischen Märkten, in Europa und Nordamerika wird der Crown als Lexus GS vermarktet. Aus diesem Grund zeigt Toyota in Tokio eine seriennahe Studie. Sie basiert ebenfalls auf der TNGA-Plattform, ist 4,90 Meter lang und neben viel Platz im Innenraum soll sie eine umfangreiche Vernetzung bieten.
Toyota Century
Bei der Century-Studie darf man sich von dem klassischen Look nicht in die Irre führen lassen. Der schnörkellose Oberklasse-Toyota wird 2018 nämlich genau so in seine dritte Generation überführt. Die erste Generation wurde von 1967 bis 1997 angeboten, die zweite von 1997 bis 2017. Das Modell wird größer. Es ist jetzt 5,34 Meter lang, 1,93 Meter breit und 1,51 Meter hoch. Der Radstand misst 3,09 Meter. Die größte Überraschung gibt es unter der Haube. Auch wenn noch keine technischen Details bekannt sind, so wissen wir bereits, dass der 5,0-Liter-V12 durch einen 5,0-Liter-V8 mit Hybrid-Unterstützung ersetzt wird.
Toyota Fine-Comfort Ride
Mit 4,83 Meter ist das Toyota-Konzeptfahrzeug Fine-Comfort Ride etwas kürzer als der ebenfalls wasserstoffbetriebene Mirai. Auffallend sind die weiteren Abmessungen: viel Breite (1,95 Meter), viel Höhe (1,65 Meter) und viel Radstand (3,45 Meter). Die rautenförmige Fahrgastzelle wird zum Heck hin schmaler, das Auto selbst ist aber von der Front bis zur Mitte gleichmäßig breit. Bis zu sechs Insassen sollen Platz im "Fine-Comfort Ride" haben, die Anordnung der Sitze lässt sich variieren. Die Studie weist ein Antriebslayout mit Elektromotoren in den Rädern auf, um das Platzangebot zu optimieren. Als Reichweite des Brennstoffzellen-Fahrzeugs gibt Toyota rund 1.000 Kilometer an.
Toyota JPN Taxi
In Tokio zeigte Toyota schon im Jahr 2013 die Studie des "JPN Taxi" (JPN steht für Japan). Vier Jahre folgt die kaum veränderte Serienversion. Auf uns Europäer wirkt die Optik des Wagens seltsam gewohnt, erinnert sie doch extrem an das berühmte London Taxi. Für einen entspannten Zustieg sorgt auf der Beifahrerseite, die in Japan links liegt, eine Schiebetür. Der Fuß muss nur über eine 32 Zentimeter hohe Schwelle gesetzt werden. Bemerkenswert sind auch die Abmessungen der Schiebetür: Sie ist 72 Zentimeter breit und 1,30 Meter hoch. Den Antrieb übernimmt ein Hybrid mit 1,5 Liter Hubraum und Flüssiggas-Betrieb. Pro Monat will Toyota rund 1.000 Einheiten des JPN Taxi verkaufen.
Toyota Sora
Toyota zeigt außerdem den neuen Brennstoffzellenbus Sora. Das Konzeptfahrzeug mit Wasserstoff-Antrieb kommt bereits 2018 auf den Markt. Bei den Olympischen und Paralympischen Spielen 2020 in Tokio sollen dann schon über 100 Brennstoffzellenbusse Gäste befördern.
Yamaha Cross Hub Concept
Yamaha, in unseren Gefilden für Motorräder und Klaviere bekannt, kann auch Autos bauen. Die Studie Cross Hub Concept ist 4,49 Meter lang und als Pick-up ausgelegt. Auf die Ladefläche sollen zwei Motorräder passen.
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