Seat Arona
Aktuell jüngstes SUV aus dem VW-Konzern ist der Seat Arona. Er eröffnet die vorerst kleinste Kategorie auf MQB-Basis, nämlich A0. Dieser Zusatz bezeichnet die unterste Stufe des Baukastens. Sie wird vom neuen VW Polo und auch dem neuen Seat Ibiza genutzt. Auf diesem basiert der Arona, er ist aber acht Zentimeter länger und zehn Zentimeter höher. Konkret: 4,14 Meter Länge, 2,56 Meter Radstand. Das Kofferraumvolumen beträgt 400 Liter. Als Benziner werden der 1.0 TSI mit 95 oder 115 PS sowie der neue 1.5 TSI mit 150 PS angeboten. Auf der Dieselseite steht der bekannte 1.6 TDI mit 95 oder 115 PS. Mitte 2018 kommt noch eine Erdgasvariante hinzu, die von einem 1.0 TSI mit 90 PS angetrieben wird. MQB A0 bedeutet hauptsächlich, dass es keinen Allradantrieb gibt. Ein Arona-Bruder von Skoda gilt als sicher, wir erwarten ihn für 2018.
Audi Q2
Mit 4,19 Meter ist der Audi Q2 nur fünf Zentimeter länger als der Seat Arona und basiert ebenfalls auf dem MQB. Aber man hat hier gewissermaßen eine Schublade höher hineingegriffen, denn der Q2 nutzt die Plattform des Audi A3. Daher beträgt der Radstand 2,60 Meter. Als Konsequenz sind auch stärkere Motoren sowie ein Allradantrieb möglich: Die Palette reicht von 115 bis 190 PS (Benziner) und 150 bis 190 PS (Diesel).
VW T-Cross
Ab 2018 wird noch ein VW-Derivat die Klasse der konzerneigenen Klein-SUVs abrunden. Grundlage ist hier der Polo, optisch zeigt die Studie T-Cross Breeze, wohin die Reise geht. Sie ist 4,13 Meter lang, das Serienfahrzeug erscheint aber ohne Stoffverdeck und mit hinteren Türen.
Skoda Karoq
Kommen wir nun zur Kategorie der ,Mittel-SUVs" des Volkswagen-Konzerns. Jüngster Neuzugang ist hier der Skoda Karoq, der den Yeti ablöst. Eine Länge von 4,38 Meter trifft auf einen Radstand von 2,64 Meter. Ihn teilt sich der Karoq mit dem Seat Ateca. Vorteile bringt der MQB beim Platzangebot, bis zu 1.810 Liter Gepäck passen ins Heck des Karoq. Das ist BMW-X5-Niveau. Zum Marktstart in der zweiten Jahreshälfte 2017 wird es den Karoq mit fünf Motorisierungen geben. Vier davon sind neu. Einziger Bekannter ist der 2,0-Liter-TDI mit 150 PS. Dazu kommen ein 1,6-Liter-TDI mit 115 PS und ein weiterer Zweiliter-Diesel mit 190 PS. In Sachen Benziner gibt es einen 1,0-Liter-Dreizylinder mit 115 PS sowie den 1,5-Liter-TSI mit Zylinderabschaltung und 150 PS. Optional ist ein Allradantrieb bestellbar.
VW T-Roc
Zwischen dem Polo-SUV und dem Tiguan sieht VW noch genügend Platz für ein weiteres SUV-Modell. Dank MQB ist das kein Problem. Erlkönige des noch unter ,T-Roc" firmierenden Fahrzeugs im Golf-Format sind bereits fast ungetarnt gesehen worden. Um nicht zu dicht am Tiguan zu liegen, wird die Länge wohl nur 4,30 Meter betragen. Vorgestellt wird das Golf-SUV auf der Frankfurter Automesse IAA im September 2017. Ein Jahr später stellt Audi den aktuell 4,38 Meter langen Q3 auf MQB um, dann ist das Quartett komplett.
Seat Ateca
Als enormer Erfolg für Seat erweist sich der 4,36 Meter lange Ateca. Neben dem günstigen Preis dürfte der Ateca auch ehemalige Tiguan-Fahrer locken. Das Seat-SUV ist nämlich so kurz wie der alte Tiguan, ist aber fast so geräumig wie das aktuelle Modell. Wie im Skoda Karoq gibt es auch im Ateca einen Allradantrieb gegen Aufpreis. Die Motoren: Benziner mit 115 und 150 PS sowie Diesel von 115 bis 190 PS.
VW Tiguan
Das Maß aller Dinge: Mit dem Tiguan stieg VW im Jahr 2007 recht spät in das SUV-Thema ein, räumte dann aber mächtig ab. Die zweite Generation ist in der Länge auf 4,48 Meter gewachsen, der Radstand liegt mit 2,68 Meter um vier Zentimeter über dem des Karoq und des Ateca. Beim Tiguan ist zudem die Motorenpalette deutlich weiter gespreizt: 125 bis 220 PS (Benziner), 115 bis 240 PS (Diesel).
VW Tiguan Allspace
Wir sind in der MQB-Kategorie ,Groß-SUVs" angekommen. Erstmals gibt es einen siebensitzigen VW Tiguan. Bei uns bekommt er den Zusatz ,Allspace", in den USA nimmt er die Rolle des normalen Tiguan ein. 4,70 Meter Länge und 2,79 Meter Radstand sind Eckdaten, die auch der Skoda Kodiaq aufweist. Der Allspace verzichtet auf kleine Basismotoren und steigt erst bei 150 PS ein. Das maximale Ladevolumen gibt VW mit 1.920 Liter an.
Skoda Kodiaq
Platzprobleme stellen sich beim Skoda Kodiaq nicht wirklich. Je nach Statur kann man im Fond sogar die Beine übereinanderschlagen. Die Länge von 4,70 Meter erwähnten wir bereits. Wer statt des Siebensitzers die bis zu 890 Euro günstigere Variante mit nur einer Rückbank wählt, kann im Ernstfall bis zu 2.065 Liter verstauen. Typisch für Skoda sind ein günstiger Preis und eine übersichtliche Motorenpalette: Drei Benziner und zwei Diesel mit 125 bis 190 PS.
Seat 20V20
Der 4,66 Meter lange Audi Q5 gehört nicht zu den MQB-SUVs, denn sein Motor ist längs eingebaut. Auf dieselbe Länge bringt es aber die Seat-Studie 20V20, für die im Moment öffentlich ein Modellname gesucht wird. 2018 kommt die Serienversion als eine Art ,spanischer Kodiaq". Interessant sind die MQB-Möglichkeiten: Benziner bis 300 PS, Diesel bis 240 PS und Plug-in-Hybride sind möglich. ,Coupé"-Varianten im Stil eines BMW X6 lassen sich verhältnismäßig einfach realisieren, sogar Cabrio-SUVs können denkbar sein.
VW Atlas
Selbst XL-SUVs wie den 5,04 Meter langen VW Atlas ermöglicht der modulare Querbaukasten. Der Atlas erhält entsprechend seiner Positionierung wahlweise einen Vier- oder Sechszylinder. Neben einem 2.0 TSI mit 238 PS steht der 3,6-Liter-VR6 mit 280 PS aus dem Touareg zur Wahl. Beide übertragen die Kraft über eine Achtgang-Automatik. Allerdings ist der Atlas Auslandsmärkten wie den USA, Russland und dem nahen Osten vorbehalten, in China heißt er Teramont. Man sieht: Bis zu einem Meter Unterschied kann in der Länge von Fahrzeugen aus dem MQB liegen.
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