Nach acht Jahren geht der Audi A1 in die zweite Generation. Nun wurde eine erste Preisliste (mit Stand 13. September 2018) für den Kleinwagen veröffentlicht. Sie beginnt bei 21.150 Euro. Das ist sicher noch nicht der neue Einstiegspreis, denn bei der ersten Generation ging es bei 17.750 Euro los. Die neue Preisliste enthält auch bisher nur einen einzigen Motor, den 116-PS-Turbobenziner. Wie er sich fährt, lesen Sie in unserem Test des neuen Audi A1.

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Zu den Hauptänderungen beim A1 gehört, dass es den Kleinwagen nun nicht mehr als dreitürigen A1 gibt, sondern nur noch als fünftürigen A1 Sportback. Damit folgt er dem Beispiel von VW Polo und Seat Ibiza. Wie die erwähnten Konzernbrüder basiert der A1 erstmals auf dem Modularen Querbaukasten (MQB). Für den Autofahrer bringt das zum Beispiel mehr Kofferraum: Statt 270 bis 975 Liter sind es nun 335 bis 1.090 Liter. Die Karosserielänge wächst um stolze sechs Zentimeter und ist nun bei 4,03 Meter angelangt. Breite (1,74 Meter) und Höhe (1,41 Meter) bleiben dagegen gleich.

Unter der Haube arbeiten zumindest zum Marktstart ausschließlich Benziner. Die TFSI-Motoren leisten 95 bis 200 PS. Die Basis bildet wie gehabt der Dreizylinder 1.0 TFSI mit 95 PS, während es sich bei den Top-Motoren um Vierzylinder mit 1,5 oder zwei Liter Hubraum handelt. Das bedeutet, dass der 1.4 TFSI durch den neuen 1,5-Liter des Konzerns ersetzt wird, während der 1.8 TFSI dem 2.0 TFSI weichen muss. Ein Partikelfilter ist nun Serie, so dass die Autos die Abgasnorm Euro 6d-Temp einhalten dürften. Neben einer Handschaltung wird für alle Motorisierungen ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe angeboten. Nur die Topversion 40 TFSI wird serienmäßig mit Sechsgang-S-tronic geliefert.

Neben dem Serienfahrwerk steht ein Sportfahrwerk zur Wahl. Auf diesem basiert die dritte Fahrwerksversion, die zudem schaltbare Dämpfer besitzt. Zwei Dynamikpakete bündeln Optionen wie Sportfahrwerk, rote Bremssättel, größere Bremsscheiben, die Fahrmodus-Auswahl audi drive select und einen Soundaktuator. Je nach Motorisierung rollt der A1 auf 15-, 16- oder 17-Zöllern, optional reicht das Angebot bis 18 Zoll.

Das Interieur sollte das sportlichste der Klasse werden. Daher wird die Mittelkonsole zum Fahrer hin geneigt eingebaut. Das Instrumentendisplay (Virtual Cockpit) wird optional angeboten. Serie ist ein "MMI Radio" mit Bluetooth-Unterstützung und Bedientasten am Lenkrad. Zum "MMI Radio plus" gehört ein 8,8-Zoll-Touchscreen mit Handschrifteingabe. Die "MMI Navigation plus" schließlich bietet einen 10,1-Zoll-Touchscreen sowie diverse Online-Features. Optional gibt es unter anderem ein Hybrid-Radio, das je nach Empfangsqualität des gewählten Senders zwischen UKW, DAB und Internetradio hin- und herschaltet.

Zu den Assistenzsystemen gehören serienmäßig eine Spurverlassungswarnung, ein Geschwindigkeitsbegrenzer und ein Antikollisionssystem mit Fußgängererkennung, das auf Radartechnik basiert und somit (anders als kamerabasierte Systeme) auch bei Nebel funktioniert. Optional gibt es einen Abstandstempomaten, eine Rückfahrkamera und einen Parklenkassistenten. Marktstart für den neuen A1 ist im Oktober 2018.

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