Das ist für BMW-Verhältnisse ungewohnt: Nach nur fünf Jahren zeigt die Marke bereits im Herbst 2018 den Nachfolger des X5. Jetzt geben offizielle Bilder aus der finalen Erprobungsphase einen ersten Eindruck von der Optik des SUVs.

X5 als kleiner X7-Bruder
Warum verzichtet BMW beim X5 auf eine Modellpflege (intern LCI genannt) und bringt gleich ein komplett neues Modell? Neben der ohnehin aufwendigen Umstellung auf den WLTP-Verbrauchszyklus und die Euro-6d-Temp-Abgasnorm ist der X7 schuld. Er kommt Ende 2018 auf den Markt und wird wie der X5 im US-Werk Spartanburg gebaut. Aus Gründen der Produktionsvereinfachung teilen sich beide Fahrzeuge die CLAR-Plattform von BMW für Fahrzeuge mit Hinterradantrieb. Als Folge steht wie beim 7er, 5er, X3 und nächstem 3er ein G am Anfang der Baureihenbezeichnung. G05 heißt der neue X5, G07 steht für den X7. Während der X7 aufgrund seiner dritten Sitzreihe ein sehr kantiges Design erhält, mixt der neue X5 Elemente der bisherigen Optik mit Anleihen beim X3.

Ganz neue Fahrwerkssysteme
BMW erprobt den G05 unter verschiedenen Bedingungen: Die Bandbreite reicht vom Nürburgring über den Polarkreis bis zu US-Wüstenlandschaften. Logisch, schließlich muss ein derart global beliebtes Auto wie der X5 (allein 30 Prozent der Produktion bleiben in den USA) in allen Klimazonen eine gute Figur machen. Mit Blick auf die Neuauflage werden Fahrwerkssysteme erwähnt, die erstmals für ein BMW-X-Modell erhältlich sind. So soll das neue Offroad-Paket verschiedene Antriebs- und Fahrwerkseinstellungen für Schnee, Sand, Fels und Schotter bieten. Generell wird der X5 sich wohl einiges an Technik mit dem X7 teilen. BMW verrät jedenfalls schon, dass ein adaptives M-Fahrwerk und erstmals eine Integral-Aktivlenkung im X5-Angebot sein werden.

Lesen Sie auch:

Bildergalerie: BMW X5: So wird die Neuauflage