,Special Vehicles Operation" – der Name ist Programm. Die Spezialabteilung für den Bau besonderer Fahrzeuge bei Jaguar und Land Rover ist quasi der ,James-Bond-Q" der echten Welt. 2015 brachten die Briten bereits den brachialen Range Rover Sport SVR mit 550 PS hervor, nun haben sie sich – endlich – auch den wunderschönen Jaguar F-Type vorgenommen. Zwar lässt uns Jaguar vor der Weltpremiere des F-Type SVR auf dem Genfer Autosalon 2016 (3. bis 13. März) mit einem kurzen Video und ohne detaillierte Daten ziemlich im Regen stehen, ein paar Appetithappen können wir aber schon einmal liefern.

Rennsport-Details
Es wird der erste F-Type, der die 300-km/h-Schallmauer durchbrechen wird, soviel steht fest. Mit einer Werksangabe von 322 km/h dürfte der – wohl auf dem F-Type R mit 550 PS basierende – SVR auch locker die 600 PS übertreffen. Damit wildert er im ganz großen Sportwagen-Haifischbecken. In dem kurzen Video, dass wir unter dem Artikel angehängt haben, finden sich außerdem ein paar sehr nette Upgrades für den E-Type-Enkel. So blitzen hinter Pirelli-P-Zero-bereiften Leichtmetallfelgen grellgelbe Sechskolben-Bremssättel hervor, die gigantische und gelochte Bremsscheiben verzögern sollen. Größere Lufteinlässe und ein Carbon-Splitter an der Front dürften der Aerodynamik und der Kühlluftzufuhr zuträglich sein. In diesen Bereichen arbeiten auch die neuen Haubeneinlässe und der feststehende Heckspoiler. Im Innenraum lassen sich bei genauerem Hinschauen gut konturierte Schalensitze erkennen.

Was wird der kosten?
Bis zum 17. Februar, dem Tag, an dem Jaguar unsere Neugier mit mehr Daten und mehr Bildmaterial befriedigen möchte, bleibt uns außer dem Betrachten des Videos nur noch übrig, eine kleine Preisspekulation anzustellen. Was wird er wohl kosten, der SVR-F-Type? Nun, ein ,normaler" F-Type-R startet preislich bei 106.800 Euro. Nimmt man nun die Preisdifferenz zwischen einem ,normalen" und einem von SVR aufgebrezelten Range Rover Sport – nämlich rund 36.000 Euro – käme man für den Über-F-Type auf einen Preis von runden 143.000 Euro. Realistisch? Zum Vergleich: Für das gleiche Geld gibt es den Porsche 991 GT3 mit geschätzten 125-Minder-PS oder einen BMW M4 GTS mit 500 PS.

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