Er ist im Straßenbild allgegenwärtig: Seit 1995 hat Mercedes mehr als 3,3 Millionen Sprinter produziert und verkauft den Transporter in über 130 Ländern. Ein wichtiges Modell also für die Marke und die Sprinter-Nutzer in Gestalt von Paketdiensten und anderen. Nun zeigt eine erste Skizze, wie der neue Sprinter ab 2018 aussehen wird.

Die Staaten im Blick
Präsentiert wird der Ausblick nicht ohne Hintergedanken auf der ,North American Commercial Vehicle Show" in Atlanta. Die USA haben sich inzwischen zum zweitgrößten Sprinter-Absatzmarkt entwickelt. Deswegen baut Mercedes ein eigenes Werk in North Charleston (South Carolina). Bislang wurden die US-Sprinter in Deutschland gefertigt, wurden aber aufgrund hoher Importzölle teilzerlegt und in den USA wieder zusammengebaut.

Kein VW-Bruder mehr, sondern eigenständig
Optisch orientiert sich der kommende Mercedes Sprinter an der im Jahr 2016 gezeigten Studie ,Vision Van". Eine leicht abgesetzte Motorhaube im Stil der V-Klasse soll unterstreichen, dass es sich nicht mehr um das Schwestermodell des VW Crafter handelt. Waren bislang der Crafter und der Sprinter eine gemeinsame Entwicklung, so gehen inzwischen Mercedes und VW getrennte Wege. Auch deswegen wird der jüngst erneuerte Crafter mittlerweile auch als MAN TGE angeboten. Zurück zum nächsten Sprinter, der im ersten Halbjahr 2018 in Europa auf den Markt kommen soll. Versprochen werden mehr Fahrassistenzsysteme und Konnektivitätsdienste plus eine neue Telematik für das Flottenmanagement. Auch die Variantenvielfalt soll deutlich erweitert werden. Die Vision-Van-Studie von 2016 wies einen Elektroantrieb mit 270 Kilometer Reichweite auf. Auch eine solche Option könnte der neue Sprinter langfristig bieten. In der Bildergalerie finden Sie übrigens alle derzeitigen Konkurrenten des Sprinter.

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