Parken leicht gemacht: Nissan bringt Ende Oktober 2007 das weltweit erste Rundumsichtsystem in Serie. In Japan kommt die Hightech-Kamera zunächst für den Van Elgrand. In den USA soll das System ab Dezember im neuen SUV-Coupé EX35 der Nissan-Luxusmarke Infiniti verbaut werden – zum Europa-Debüt des EX im Jahr 2008 kommt die Kamera dann auch nach Deutschland. Auf telefonische Nachfrage teilte Nissan mit, dass grundsätzlich geplant sei, diese Technik auch in anderen Modellen auf den deutschen Markt zu bringen. Ab wann es soweit ist, steht allerdings noch in den Sternen.

Nie mehr im Blindflug
Und so funktioniert das elektronische Helferlein: Rund ums Auto sind vier Kameras mit je 180 Grad Sichtwinkel verbaut. Die überwachen lückenlos den Boden um das Fahrzeug herum. Aus den Bilddaten der Kameras errechnet der Bordcomputer ein künstliches Echtzeit-Bild, das den Wagen und seine Umgebung aus der Vogelperspektive zeigt. Zusätzlich trägt das Auto vier Abstandsmesser, die nach Hindernissen Ausschau halten. Der Bordrechner verarbeitet zusätzlich diese Abstandsdaten und zeigt Entfernungen zu Hindernissen als farbige Markierungen auf dem Umgebungsbild. Somit lässt sich mit einem Blick auf den Monitor leicht abschätzen, wie weit der Fahrer noch von einem peinlichen Parkrempler entfernt ist.

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