Mitten aus dem Leben: Probleme solventer Menschen, Teil 247! „Der AMG-Basis-Roadster mit 476 PS ist Ihnen zu einfach? Aber das Topmodell GT C mit seinen 557 PS und dem superbreiten Heckabteil kommt dann doch ein wenig zu üppig? Heute muss Ihr Glückstag sein, denn jetzt gibt es den perfekten Mittelweg. In Form des neuen AMG GT S Roadster!“ Na gut, Spaß beiseite, aber ein bisschen ist es ja schon so mit den immer neuen Versionen von Versionen. Funktionieren tut es offenbar. Fragen Sie mal beim Porsche 911 nach. Seriöser ausgedrückt bedeutet das: Affalterbachs Sportwagen kommt jetzt inklusive Rennautos und den neuen Viertürern auf fast schon irritierende zwölf Varianten. Die offene AMG-GT-Familie wächst dank des 522 PS starken AMG GT S Roadster auf drei Mitglieder.

46 PS mehr
Vorteile des GT S gegenüber dem GT? Nun, er hat 46 PS und 40 Newtonmeter mehr und beschleunigt trotz 30 Extra-Kilo 0,2 Sekunden schneller von 0-100 km/h. Das wären dann 3,8 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 306 Sachen und damit vier km/h über der des normalen GT. Auch der Vierliter-Biturbo-V8 erfüllt jetzt Euro 6d-Temp. Der Verbrauch liegt bei 11,5 Liter.

Größere Bremsen, mehr Technik
Ansonsten zeichnet sich der GT S vor allem dadurch aus, dass er mehr Technik und größere Räder/Bremsen an Bord hat als der GT. 390er-Scheiben vorne (statt 360 Millimeter) sowie 20-Zöller statt 19-Zöllern hinten. Dazu kommen ein Adaptiv-Fahrwerk, das elektronische Hinterachs-Sperrdifferenzial, eine klappengesteuerte Performance-Abgasanlage sowie ein Extra-Fahrmodus. Selbiger heißt „Race“ und macht Ihnen die Fuhre noch einen Spritzer aggressiver, lauter und zügelloser.

Ab Juli 2018
Den breiteren Hintern des AMG GT C Roadster kriegen Sie beim neuen GT S Roadster nicht gegen alles Geld der Welt. Seine dynamisch äußerst wertvolle Hinterachslenkung allerdings schon. Ebenfalls gegen Aufpreis erhältlich: Die AMG-Keramikbremse mit 402-Millimeter-Scheiben vorne. „Mit dem AMG GT S Roadster wächst unsere AMG GT Familie um ein weiteres sehr sportlich ausgelegtes Mitglied, das hohe Fahrdynamik mit einem emotionalen Open-Air-Erlebnis verbindet“, sagt AMG-Chef Tobias Moers. „Das neue Modell bildet die perfekte Alternative für den leistungsorientierten AMG GT Roadster Kunden.“ Diese müssen mindestens 148.756 Euro berappen. Das sind 19.100 Euro mehr als für den AMG GT. Der GT C startet bei 161.364 Euro. Marktstart für den GT S Roadster ist im Juli 2018.

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