Pünktlich zum Genfer Autosalon (9. bis 19. März 2017) verpasst Infiniti dem Q50 ein Facelift für das Modelljahr 2018. Neben optischen Auffrischungen hat sich beim Marken-Bestseller auch bei den Assistenzsystemen etwas getan.

Leicht geliftetes Exterieur
An der Front des Q50 machen ein neuer Grill im Doppelbogendesign und überarbeitete LED-Scheinwerfer auf das Facelift aufmerksam. Die Ausstattungen ,Sport" und ,Red Sport 400" erhalten darüber hinaus kantigere Stoßfänger und größere Lufteinlässe. Am Heck werden alle Modelle mit den LED-Rücklichtern des Q60 Sportcoupé versehen. Für den Red Sport 400 gibt es außerdem eine Auspuffanlage mit zwei Endrohren sowie einen farblich abgesetzten Heckdiffusor.

Schickerer Innenraum
Der Innenraum des Q50 wurde an den Q60 angepasst und mit hochwertigeren Materialien, doppelten Nähten und neuen Holz-Leisten ausgestattet. Weiterhin zieht das Lenkrad des Q60 in den Q50 ein. Zwei Touchscreens und eine Soundanlage aus dem Hause Bose runden das Bild ab. Neu ist außerdem, dass alle verfügbaren Assistenzsysteme im ,ProPilot" vereint sind, der zukünftig die Basis für das autonome Fahren bei Infiniti darstellen soll. Dort spielt auch die neue direkt-adaptive Lenkung eine Rolle. Das Steer-by-Wire-System kann in verschiedenen Modi mit unterschiedlichen Parametern abgestimmt werden.

Unter der Haube: Die Qual der Wahl
Infiniti hat für den Q50 vier verschiedene Motorisierungen im Programm. Die Basis bilden ein 211-PS-Turbobenziner mit 2,0 Liter Hubraum und ein 170-PS-Turbodiesel mit 2,2 Liter Hubraum. Darüber rangiert der Hybrid-Antrieb mit einer Systemleistung von 364 PS und Allradantrieb. Der neue Top-Motor im Red Sport 400 ist ein 3,0-Liter-Twin-Turbo-V6 mit 405 PS und 475 Newtonmeter Drehmoment. Wie die beiden Basismotoren gibt es den V6 nur mit Heckantrieb. Der überarbeite Infiniti Q50 soll im zweiten Quartal 2017 auf den Markt kommen. Preise gibt es bisher noch nicht, das aktuelle Modell startet bei 37.000 Euro.

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