Einmal mehr tun sich Citroën und Modelabel Courrèges für ein E-Mehari-Projekt zusammen. Bereits auf dem Genfer Autosalon 2016 gab es einen (bemerkenswert weißen) Strandbuggy mit Haute-Couture-Einschlag. Auf der Frankfurter Automesse IAA (12. bis 24. September 2017) geht der modische E-Mehari nun in Runde zwei. Allerdings nicht als Einzelstück, sondern in einer Auflage von immerhin 61 Exemplaren.

Alles schwarz
Was die Karosseriefarbe betrifft, schlägt das Modehaus einen komplett anderen Weg ein als noch vor eineinhalb Jahren in Genf. Der E-Mehari by Courrèges ist nämlich sehr sehr schwarz. ,Vinyl Black" nennt sich der seidenmatte Farbton. Dazu gibt es abgedunkelte Rückleuchten und 15-Zoll-Räder mit schwarzen Details.

Innen endlich modern
Großer Fortschritt im Vergleich zu allen anderen E-Meharis: Diese Version verfügt über ein Dach. Ein glanzschwarzes, abnehmbares Hardtop, um genau zu sein. Daneben gibt es bahnbrechende Neuerungen wie Seitenfenster, Airbags und eine Zentralverriegelung. So können Fashion Victims ihren fahrenden Strandkorb tatsächlich das ganze Jahr nutzen und nicht nur, wenn die Sonne scheint. Innen kriegt der E-Mehari by Courrèges zu all dem Schwarz auch eine ganze Menge Weiß. Außerdem hat er jetzt ein Armaturenbrett, das aussieht, als wäre es in diesem Jahrtausend entstanden, nicht in einem vorherigen. Echtes Highlight: Jeder Käufer erhält zu seinem Auto eine passende Courrèges-Tasche.

Eher gemütlich
Keine Änderungen hingegen beim Thema Antrieb: Nach wie vor wird der Citroën E-Mehari von einem 67-PS-Elektromotor angetrieben, der es auf 166 Newtonmeter Drehmoment und zumindest für den Strand taugliche 110 km/h Höchstgeschwindigkeit bringt. Der Wert von 7,3 Sekunden für den ,Sprint" auf 60 km/h liest sich auch nicht wesentlich beeindruckender. Immerhin haben die Menschen so genügend Zeit, all den Style des Courrèges-E-Mehari aufzusaugen. Mit der 30-kWh-Batterie soll eine Reichweite von 195 Kilometer möglich sein. Preise stehen noch nicht fest.

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