Der Porsche GT3 bekommt ein Facelift und ist – zum ersten Mal seit 2011 – wieder als Handschalter erhältlich. Doch neben dieser großartigen Neuigkeit hat sich noch viel mehr getan beim GT3. Wir haben alle Infos zum Update, das auf dem Genfer Autosalon 2017 (9. bis 19. März) vorgestellt wird.

Hochdrehzahl-Herzstück
Besonders stolz ist man bei Porsche auf den neuen Motor des GT3, der fast völlig unverändert aus der Rennversion des GT3 Cup stammt. Vier Liter Hubraum sind gut für satte 500 PS. Damit liegt der GT3 leistungsmäßig auf einem Level mit 911R und GT3 RS. Im Vergleich zum RS fällt auf, dass der GT3-Motor 750 Umdrehungen pro Minute mehr drehen kann – Klangkonzert inklusive. Gekoppelt ist der Saugmotor entweder an ein weiterentwickeltes Siebengang-PDK mit schnelleren Schaltzeiten oder an eine zehn Kilo leichtere manuelle Sechsgang-Box aus dem 911R. Mit dem PDK geht es in 3,4 Sekunden auf Tempo 100, manuell in 3,9 Sekunden. Auch die Sperrdifferenziale unterscheiden sich. Im PDK-Getriebe ist eine aktive Variante verbaut, während im manuellen Getriebe ein klassisches mechanisches zum Einsatz kommt.

Optik und Abtrieb
Der 1.430 Kilogramm schwere Sportler hat sich äußerlich nur geringfügig verändert. An der Front sorgt eine neue leichtere Schürze für eine bessere Aero-Balance. Am Heck gibt es neben den Facelift-Rückleuchten einen größeren Spoiler und einen neu gestalteten Diffusor. Zusammen produzieren diese Elemente so viel Abtrieb wie vor ein paar Jahren noch das GT3-RS-Modell des Porsche 997 – durchaus beeindruckend. Das Fahrwerk ist 25 Millimeter tiefer als beim Carrera S.

Marktstart und Preis
Im Innenraum hat sich nur wenig getan. Es gibt ein neues Lenkrad, das aus dem Porsche 918 stammt, analog zum Facelift des normalen 911 ein neues Infotainment-System und ein neues Sitzmuster. Marktstart für den neuen GT3 ist Mitte Juni 2017. Der Preis startet bei 152.416 Euro.

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