Mit weniger als 1.700 neu zugelassenen Autos im Jahr 2016 gehört Maserati zu den ziemlich kleinen Marken. Mit 820 Stück das zahlenmäßig wichtigste Modell ist der Ghibli – sozusagen die italienische Antwort auf den BMW 5er, die Mercedes E-Klasse oder den Jaguar XF. Das 2013 auf den Markt gekommene Modell erhielt im Herbst 2016 ein Facelift. Nun stellt Maserati auch die neue Version GranLusso vor. Das Ergebnis ist nicht etwa auf der IAA zu sehen, sondern auf einer chinesischen Provinzmesse (Chengdu Motor Show, 25. August bis 3. September 2017).

Mehr Chrom
Beim großen Bruder Quattroporte wurden die Ausstattungen GranLusso (italienisch für ,großer Luxus") und GranSport (,großer Sport") beim letzten Facelift 2016 eingeführt. Nun bekommt der kleinere Ghibli zumindest mal die GranLusso-Version – der GranSport könnte demnächst folgen. Der Ghibli GranLusso besitzt einen neu gestalteten Frontstoßfänger mit Chromleisten sowie einen neuen Grill mit Chromstreben im Stil der jüngsten Maserati-Modelle. Seitlich hat der Wagen GranLusso-Embleme an den vorderen Kotflügeln sowie Seitenschweller in Wagenfarbe. Hinten gibt es einen neuen Stoßfänger und einen Diffusor in Wagenfarbe – beides wichtige Unterscheidungskriterien zur Vorgängerversion. Die Änderungen sollen auch zu einer besseren Aerodynamik führen.

Matrix-LED-Scheinwerfer und mehr Assistenten
Technisch ändert sich ebenfalls einiges.
So verfügt der Ghibli GranLusso über adaptive LED-Scheinwerfer mit Matrixtechnik sowie neue Assistenzsysteme. Der Preis wurde noch nicht mitgeteilt. Auch sagt Maserati noch nicht, welche Motorisierungen es als GranLusso geben wird.

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