Stellen Sie sich für einen kurzen Moment vor, dass ein weißer Lamborghini auf dem Petersplatz ,Donuts" malt und schließlich vor den Eingang des Petersdoms driftet. Aus ihm steigt Papst Franziskus mit einem seligen Lächeln. Eiliger Vater? So weit dürfte es nicht kommen: ,Papa Francesco", wie ihn die Italiener nennen, wird demnächst 81, ein Supersportwagen ist da eher unbequem. Allerdings: den Lamborghini hätte der Papst jetzt im Fuhrpark.

Ein exklusiver Huracán
Stefano Domenicali, seines Zeichen Chef von Lamborghini, reiste persönlich in den Vatikan, um seiner Heiligkeit den einzigartigen Huracán zu übergeben. Es handelt sich um das Modell mit Hinterradantrieb und 580 PS. In der Lamborghini-Abteilung ,Ad Personam" (Latein, das dürfte dem Papst gefallen) wurde der Wagen individualisiert. So orientiert sich die Lackierung an den Farben der vatikanischen Flagge: Bianco Monocerus (Weiß) und Giallo Tiberino (Gelb).

Versteigerung im April 2018
Allerdings wird Franziskus den besonderen Lamborghini nicht behalten, Kleinwagen sind ihm lieber. So wird der päpstliche Huracán samt Autogramm des Heiligen Vaters am 12. Mai 2018 versteigert. Der Erlös geht an diverse kirchliche Projekte, darunter den Wiederaufbau der Ninive-Ebene im Irak oder eine Gemeinschaft für Frauen, die Opfer von Menschenhandel und Zwangsprostitution wurden.

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