Mangelnden Willen zur Performance kann man dem Jeep Grand Cherokee eher nicht vorwerfen. Als SRT leistet das amerikanische Fullsize-SUV stramme 468 PS. Und es dauert nicht mehr lange, dann wird auch hierzulande der von allen guten Geistern verlassene 710-PS-Trackhawk von der Leine gelassen. Klingt mehr als spannend, kostet aber auch richtig Geld. Der Grand Cherokee SRT startet bei 88.300 Euro, der Grand Cherokee Trackhawk wird sicher nicht unter 100.000 Euro zu haben sein. Eine günstigere Alternative für sportliches Flair im Jeep-Flaggschiff gibt es nun mit dem Sondermodell Grand Cherokee S.

Sportfahrwerk und SRT-Sitze
Der „S“ profitiert in erster Linie von optischen Aufwertungen und einer Erweiterung der Serienausstattung. Diverse Karosseriedetails sowie die 20-Zoll-Felgen sind in matt glänzenden Grau lackiert, der Grill und die Fensterumrandungen in Glanzschwarz. Die beiden Auspuffendrohre tragen ein „Black Chrome“-Finish. Innen gibt es Mopar-Pedale, mehr Schwarz an Armaturenbrett und Mittelkonsole sowie schwarze Ziernähte für den Instrumententräger. Für ein sportlicheres Fahrgefühl sollten die sogenannte Fahrwerks-Sportabstimmung und die schwarzen Ledersitze aus dem Noch-Topmodell SRT sorgen.

Ab 67.000 Euro
Serienmäßig beim Jeep Grand Cherokee S sind unter anderem das 8,4-Zoll-U-Connect-Navi-Infotainmentsystem mit Apple CarPlay und Android Auto, ein Alpine-Soundsystem, alle erdenklichen Sicherheits- und Assistenzsysteme (laut Jeep mehr als 70 Stück) sowie der automatische Einparkassistent samt Rückfahrkamera und Parksensoren rundum. Die Preise starten bei 67.000 Euro für den 3,6-Liter-V6 mit 290 PS. Der Dreiliter-Diesel mit 250 PS liegt bei 69.800 Euro, der 5,7-Liter-V8 mit 352 PS kostet mindestens 75.800 Euro. Bei den deutschen Jeep-Händlern steht das Sondermodell Grand Cherokee S ab Mitte Februar 2018.

Lesen Sie auch:

Bildergalerie: Jeep bringt sportlichen Grand Cherokee S