Welches Auto kauft man, wenn man wahnsinnig reich ist und zugleich eine wahnsinnige Angst vor einer Zombie-Apokalypse hat? Eine Möglichkeit wäre der Karlmann King. Das SUV sieht aus wie ein abgelehnter Entwurf für das nächste Batmobil. Warum abgelehnt? Weil SUVs was für Familienväter sind, aber nicht hip genug fürs Blockbuster-Kino.

Basis: Ein Pick-up aus Fords F-Serie
Der Karlmann King basiert auf dem Ford F-550, also einem mittelschweren Exemplar aus der populären US-Pick-up-Reihe. Doch der King setzt alles daran, sich von einem langweiligen Lastesel zu unterscheiden. Das kantige Äußere mit seinen vielen dreieckigen Flächen orientiert sich an einem Tarnkappenbomber. Dazu passt die mattschwarze Lackierung der Karosserie, die aus Carbon und Stahl besteht.

Komfortabel überleben
So bedrohlich das Äußere ist, so luxuriös gibt sich der King innen. Der Wagen bietet Platz für vier, fünf, sechs oder sieben Passagiere und verfügt über Funktionen, die das Überleben der Zombie-Apokalypse komfortabel machen. Es gibt einen versenkbaren Fernseher, einen Kühlschrank, Klapptische und eine Kaffeemaschine. Letzteres für den Fall, dass man im Zombie-Krieg ermüdet und einen Coffein-Nachschub braucht.

Bei 1,6 Millionen geht es los
Der ganze Luxus führt zu einem erschreckenden Preisschild. 1,6 Millionen Euro müssen Sie schon mindestens locker machen für dieses militärisch aussehende Wohnzimmer auf vier Rädern. Das Gewicht ist ebenso heftig: Mehr als sechs Tonnen bringt das Ungetüm auf die Waage, und mit denen hat selbst ein 6,8-Liter-V10 Mühe. So liegt die Höchstgeschwindigkeit bei 140 km/h. Da bleibt die Frage spannend, ob einen die Zombies nicht einholen. Zugegeben, dieser King sieht cool aus. Aber er ist ein Batmobil für Familienväter, und zwar für steinreiche, deren Zöglinge leben wie die Prinzen.

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