Seit November 2017 wildert der VW T-Roc im Segment der kompakten Crossover um die 4,20 Meter. Wer zuletzt nicht in einem Loch tief unter der Erde gewohnt hat, wird mitbekommen haben, wie sich alles, aber auch wirklich alles, in Richtung der omnipotenten Klein-SUVs verschiebt. Dass früher oder später auch Performance-Versionen der hohen Alleskönner kommen würden, überrascht also nicht wirklich. Ein VW T-Roc mit vier Endrohren, wie ihn unsere Erlkönig-Fotografen nun wieder nahe des Nürburgrings abgelichtet haben, wirkt trotzdem noch etwas gewöhnungsbedürftig.

Tiefer und mit vier Endrohren
Ein VW T-Roc R also? Vieles deutet darauf hin. Die dickeren Lufteinlässe an der Front, die großen Räder, die größer wirkenden Bremsen, die leichte Tieferlegung sowie der Diffusor-Ansatz am Heck, der besagte vier Endrohre (wie beim Golf R) umgibt. Geht es nach unseren Fotografen, klingt auch das, was aus dem Auspuff so an Tönen entweicht, stark nach dem populären Allrad-Kompaktsportler.

Mit Antrieb vom Golf R
Das würde bedeuten: Der T-Roc R kriegt einen Zweiliter-Turbo mit 310 PS und bis zu 400 Newtonmeter. Allrad ist gesetzt, im SUV erscheint ein Siebengang-DSG als einzige Getriebe-Option zudem wahrscheinlich. So könnte auch ein T-Roc R in knapp fünf Sekunden auf 100 km/h sprinten und 250 Sachen erreichen.

Konzern-Wettstreit ums schnellste Kompakt-SUV
Das Rennen um das sportlichste Kompakt-SUV scheint im VW-Konzern gerade richtig Fahrt aufzunehmen. Seat hat bereits gezeigt, wie der 300 PS starke Cupra Ateca aussehen wird und der Audi SQ2 (wohl ebenfalls mit 310 PS) dürfte auch nicht mehr lange auf sich warten lassen. Das gilt auch für den möglichen T-Roc-R: Wer so freizügig und quasi ohne Tarnung seine Testrunden dreht, muss bald debütieren. Vielleicht ja schon auf dem Pariser Autosalon 2018 im Oktober. Klar ist dagegen bereits, dass VW dem T-Roc das Dach stehlen wird. Eine Cabrio-Variante des hippen Golf-Bruders soll 2020 kommen.

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