Sie kennen das vielleicht aus ihrer Kindheit: Kaum ist ein neues Brüderchen da, bekommt es die volle Aufmerksamkeit. Also muss man sich etwas einfallen lassen, um interessant zu bleiben. Bei Porsche kümmern sich die Eltern persönlich darum: Nachdem der Cayenne komplett erneuert wurde, geht es jetzt darum, den vier Jahre alten Macan attraktiv zu halten. Ein Facelift soll es richten, das bereits jetzt ein Erlkönig fast ungetarnt vor sich herträgt.

Geschärftes Profil
Allzu gravierend fallen die Änderungen nicht aus, schließlich verkauft sich der Porsche Macan unverändert gut. Tatsächlich wird er optisch näher an den neuen Cayenne gerückt: Schmalere Blinker vorne in einer modifizierten Frontschürze, dazu schmalere Rückleuchten nach Art des großen Bruders. Innen erwarten wir digitalisierte Instrumente und Verbesserungen am Infotainmentsystem. Hinzu kommen mehr Assistenzsysteme.

Kurzfristig kein Plug-in-Hybrid
Unter dem Blech dürfte sich schon deswegen nicht viel tun, weil der Porsche Macan auf dem alten Audi Q5 basiert. Ein Plug-in-Hybrid erscheint so ausgeschlossen, um die im Februar 2018 entfallenen Diesel zu kompensieren. Erst im völlig neuen Macan dürfte ein Teilzeit-Stromer kommen. Porsche kann sich hier Zeit lassen, denn der beliebte Basisbenziner, ein Vierzylinder mit 252 PS Leistung, erfüllt ökonomische Ansprüche.

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