Seit Mai 2014 ist die aktuelle Mercedes C-Klasse (Werkscode: W205) schon wieder auf dem Markt. Und was bedeuten knapp dreieinhalb Jahre auf dem international gültigen Auto-Zeitstrahl? Richtig, ein Facelift steht unmittelbar bevor. Bei der aktuellen C-Klasse ist das nicht anders. Was aber anders ist (zumindest, wenn man sich die neuesten Erlkönigbilder zu Gemüte führt): Optisch wird sich verblüffend wenig ändern. Die C-Klasse – und vor allem ihr Design – erfreuen sich noch immer großer Beliebtheit, da wäre es töricht, den großen Holzhammer rauszuholen.

Digitale Instrumente und mehr Assistenten
Viel mehr als leichte Retuschen an Stoßfängern, Scheinwerfern und Rückleuchten wird es also nicht geben bei der 2018er-C-Klasse. Weitaus umfangreicher dürfte die Modellpflege dagegen innen ausfallen. Wir erwarten – zumindest optional – die konfigurierbaren, digitalen XXL-Instrumente aus der aktuellen S- und E-Klasse. Auch das umfangreiche Assistenzsysteme-Paket inklusive Selbstfahrhilfen wird wohl aus den großen Baureihen in die Mittelklasse herunterrieseln.

Neue Motorengeneration
Die Veränderungen unter der Motorhaube dürften ebenfalls etwas größer ausfallen. Gesetzt scheinen die neuen modularen Vierzylinder-Diesel (OM 654) und -Benziner (M264), die man teils schon aus der E-Klasse kennt. Der Zweiliter-Selbstzünder leistet als Turbo 150 und 194 PS, als Biturbo 231 PS. Bei den Benzinern bietet sich der neue 350er mit 48-Volt-Bordnetz und riemengetriebenem Starter-Generator an. Er debütierte unlängst mit 299 PS (plus 14 PS Kurzzeit-Boost aus dem Generator) und 400 Newtonmeter im E 350 Coupé. Die geliftete Variante der Mercedes C-Klasse erwarten wir Anfang bis Mitte 2018. Damit wäre man dann ein wenig früher dran als BMW mit dem neuen 3er, der wohl im Herbst 2018 auf den Markt kommt.

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