Kennen Sie den Mitsubishi Space Star? Nicht? Dann wird es Zeit. Der kleinste Vertreter der Marke mit den drei Diamanten im Logo wurde für das Modelljahr 2016 umfassend überarbeitet. So soll der Space Star die 33.000 verkauften Exemplare seit dem Marktstart im März 2013 noch mal übertreffen. Wir sind den spritzigen Stadtflitzer gefahren.
Optik-Update für moderneren Look
Der Space Star war in der vorigen Generation wahrlich kein Kandidat für einen Schönheitspreis. Das hat sich zwar nun nicht komplett geändert, aber ein wenig schicker ist er schon geworden. An der Front werten neue Stoßfängerkonturen, größere Lufteinlässe, Chromzierleisten und eine stärker konturierte Motorhaube den Anblick deutlich auf. Das Heck wird von neuen LED-Rückleuchten und einem recht großen Dachspoiler dominiert – beide Merkmale gibt es allerdings nur in den gehobeneren Ausstattungen.
Infotainment-System und doppelter Boden
Auch beim Innenraum hat man bei Mitsubishi etwas Geld für die Weiterentwicklung in die Hand genommen. Hauptmerkmal des neuen Modelljahres ist das Lederlenkrad mit Applikationen aus Chrom und Klavierlack. Außerdem sind die Instrumente und Displays nun besser ablesbar. Neben einem hervorragenden neuen Infotainment-System ist das Highlight der doppelte Ladeboden im Kofferraum, in dem Kleinteile und herumfliegende Gegenstände sicher verstaut werden können.
Neu mit CVT-Automatik
Neben den optischen Veränderungen hat sich auch unter der Haube etwas getan. So wurden die Federn des Fahrwerks gegen straffere Exemplare getauscht. Außerdem profitieren die Space-Star-Kunden ab sofort von einer Neuabstimmung der Stoßdämpfer und einer veränderten Servolenkungs-Kennlinie. Motorseitig hat sich nichts geändert, der Space Star ist weiterhin mit zwei Dreizylinder-Motoren erhältlich. Allerdings gibt es für das 1,2-Liter-Aggregat mit 80 PS nun eine CVT-Automatik für etwas mehr Komfort gegenüber dem manuellen Fünfgang-Getriebe. Der Einliter-Wagen mit 71 PS rollt ausschließlich handgeschaltet zum Händler.
Topmodell ab 12.290 Euro
Wir nehmen heute in einem Space Star der Ausstattungsvariante ,Top" Platz. Das Fahrzeug verfügt über den 1,2-Liter-Dreizylinder mit 80 PS und das manuelle Fünfgang-Getriebe. Die am besten ausgestattete und gleichzeitig teuerste Version des Space Star geht bei 14.290 Euro minus 2.000 Euro ,Incentive-Dauerrabatt", also 12.290 Euro, los. Das Auto kommt serienmäßig mit dem neuen Infotainment-System samt Apple CarPlay und Bluetooth-Freisprechanlage sowie beheizten Vordersitzen, einem Multifunktionslenkrad und dem doppelten Kofferraum-Boden.
Der Motor überrascht – positiv
Startet man den Motor, fällt sofort der unruhige Leerlauf auf. Dieser ist wohl dem Dreizylinder zuzuschreiben und verabschiedet sich nach einigen Sekunden auch wieder. Beim Tritt aufs Kupplungspedal: Ernüchterung. Ein sehr weiter Weg bis zu dem Punkt, an dem die Kupplung trennt und ein Gefühl, als sei nicht nur das Pedal, sondern die ganze Kupplung aus Gummi, lassen nichts Gutes erahnen. Ist man allerdings erst mal unterwegs, fällt die Kupplungs-Thematik nicht weiter auf. Der Motor dreht freudig hoch und kann sogar ein paar Charme-Punkte für den rauen Dreizylinder-Sound sammeln. Ich bin positiv überrascht: Für lediglich 80 PS fühlt sich der Space Star recht flott und spritzig an, man kommt sowohl im Stadtverkehr als auch auf der Landstraße immer ausreichend voran und kann sicher mitschwimmen – vorausgesetzt, man ist sich nicht für ein wenig Schaltarbeit zu schade und lässt die Drehzahlnadel ordentlich rotieren. Dann ,sprintet" der Space Star in 11,7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 – und für die ganz Mutigen sogar bis auf 180 km/h. Dabei begnügt sich das kleine Triebwerk laut Werksangabe mit lediglich vier Liter Benzin auf 100 Kilometer. Wenn Sie vor der Entscheidung stehen, den kleineren oder den größeren Motor beziehungsweise das manuelle oder das automatische Getriebe zu kaufen: Nehmen Sie den 1,2-Liter-Motor mit dem manuellen Getriebe. Zwar mag das CVT komfortabler erscheinen, durch den deutlich ausgeprägten Gummibandeffekt geht allerdings viel Agilität verloren – die bei einem 80-PS-Auto mit viel Sorgfalt behandelt werden sollte, will man einigermaßen zügig von A nach B kommen.
Lenkung und Fahrwerk arbeiten nicht perfekt zusammen
Nun ein paar Worte zum Fahrwerk und zur Lenkung. Beide Bereiche profitieren deutlich von der Überarbeitung. Individuell betrachtet sind die Komponenten überraschend gut. Die Lenkung ist direkt, der Wendekreis mit nur 9,20 Meter ein Spaßgarant auf jedem Parkplatz. Das Fahrwerk bietet ausreichend Komfort und verzeiht auch mal die ein oder andere schnell gefahrene Kurve. Nun zum Negativen: Irgendwie passen Lenkung und Fahrwerk nicht so recht zusammen. Es stellt sich immer wieder das Gefühl ein, die direkten Befehle aus der Lenkung würden das Fahrwerk erst einige Momente lang zum Grübeln bringen, bevor sich das Auto bewegt. So entsteht ein Eindruck, dass der Fahrer manchmal schneller agiert, als der Space Star reagieren kann. Ein nerviges Aufschaukeln kann die Folge sein.
Gute Übersicht, ordentlich Platz
Was ist mir sonst noch aufgefallen? Die Übersicht im nur knapp 3,80 Meter langen Space Star ist richtig gut. Man sieht wo das Wägelchen anfängt und wo es wieder aufhört, perfekt für die Jagd nach der einzig freien Parklücke der Innenstadt. Und auch im Auto selbst ist das Platzangebot mehr als ausreichend. Neben der guten Kopffreiheit sammelt der Space Star Pluspunkte für seinen fast schon geräumigen Fond, in dem man auch mit 1,90 Meter Körperlänge noch Platz findet, wenn in der vorderen Reihe eine gleichgroße Person bequem sitzt. Dazu kommt noch das Ladevolumen, das durch die individuell umklappbare Rückbank bei Bedarf auf 881 Liter anwächst und somit auch größeres Gepäck locker aufnimmt. Das neue Infotainment-System mit Apple CarPlay, Bluetooth und 6,5-Zoll-Touchscreen funktioniert intuitiv und macht genau das, was es soll: navigieren und unterhalten.
Optik-Update für moderneren Look
Der Space Star war in der vorigen Generation wahrlich kein Kandidat für einen Schönheitspreis. Das hat sich zwar nun nicht komplett geändert, aber ein wenig schicker ist er schon geworden. An der Front werten neue Stoßfängerkonturen, größere Lufteinlässe, Chromzierleisten und eine stärker konturierte Motorhaube den Anblick deutlich auf. Das Heck wird von neuen LED-Rückleuchten und einem recht großen Dachspoiler dominiert – beide Merkmale gibt es allerdings nur in den gehobeneren Ausstattungen.
Infotainment-System und doppelter Boden
Auch beim Innenraum hat man bei Mitsubishi etwas Geld für die Weiterentwicklung in die Hand genommen. Hauptmerkmal des neuen Modelljahres ist das Lederlenkrad mit Applikationen aus Chrom und Klavierlack. Außerdem sind die Instrumente und Displays nun besser ablesbar. Neben einem hervorragenden neuen Infotainment-System ist das Highlight der doppelte Ladeboden im Kofferraum, in dem Kleinteile und herumfliegende Gegenstände sicher verstaut werden können.
Neu mit CVT-Automatik
Neben den optischen Veränderungen hat sich auch unter der Haube etwas getan. So wurden die Federn des Fahrwerks gegen straffere Exemplare getauscht. Außerdem profitieren die Space-Star-Kunden ab sofort von einer Neuabstimmung der Stoßdämpfer und einer veränderten Servolenkungs-Kennlinie. Motorseitig hat sich nichts geändert, der Space Star ist weiterhin mit zwei Dreizylinder-Motoren erhältlich. Allerdings gibt es für das 1,2-Liter-Aggregat mit 80 PS nun eine CVT-Automatik für etwas mehr Komfort gegenüber dem manuellen Fünfgang-Getriebe. Der Einliter-Wagen mit 71 PS rollt ausschließlich handgeschaltet zum Händler.
Topmodell ab 12.290 Euro
Wir nehmen heute in einem Space Star der Ausstattungsvariante ,Top" Platz. Das Fahrzeug verfügt über den 1,2-Liter-Dreizylinder mit 80 PS und das manuelle Fünfgang-Getriebe. Die am besten ausgestattete und gleichzeitig teuerste Version des Space Star geht bei 14.290 Euro minus 2.000 Euro ,Incentive-Dauerrabatt", also 12.290 Euro, los. Das Auto kommt serienmäßig mit dem neuen Infotainment-System samt Apple CarPlay und Bluetooth-Freisprechanlage sowie beheizten Vordersitzen, einem Multifunktionslenkrad und dem doppelten Kofferraum-Boden.
Der Motor überrascht – positiv
Startet man den Motor, fällt sofort der unruhige Leerlauf auf. Dieser ist wohl dem Dreizylinder zuzuschreiben und verabschiedet sich nach einigen Sekunden auch wieder. Beim Tritt aufs Kupplungspedal: Ernüchterung. Ein sehr weiter Weg bis zu dem Punkt, an dem die Kupplung trennt und ein Gefühl, als sei nicht nur das Pedal, sondern die ganze Kupplung aus Gummi, lassen nichts Gutes erahnen. Ist man allerdings erst mal unterwegs, fällt die Kupplungs-Thematik nicht weiter auf. Der Motor dreht freudig hoch und kann sogar ein paar Charme-Punkte für den rauen Dreizylinder-Sound sammeln. Ich bin positiv überrascht: Für lediglich 80 PS fühlt sich der Space Star recht flott und spritzig an, man kommt sowohl im Stadtverkehr als auch auf der Landstraße immer ausreichend voran und kann sicher mitschwimmen – vorausgesetzt, man ist sich nicht für ein wenig Schaltarbeit zu schade und lässt die Drehzahlnadel ordentlich rotieren. Dann ,sprintet" der Space Star in 11,7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 – und für die ganz Mutigen sogar bis auf 180 km/h. Dabei begnügt sich das kleine Triebwerk laut Werksangabe mit lediglich vier Liter Benzin auf 100 Kilometer. Wenn Sie vor der Entscheidung stehen, den kleineren oder den größeren Motor beziehungsweise das manuelle oder das automatische Getriebe zu kaufen: Nehmen Sie den 1,2-Liter-Motor mit dem manuellen Getriebe. Zwar mag das CVT komfortabler erscheinen, durch den deutlich ausgeprägten Gummibandeffekt geht allerdings viel Agilität verloren – die bei einem 80-PS-Auto mit viel Sorgfalt behandelt werden sollte, will man einigermaßen zügig von A nach B kommen.
Lenkung und Fahrwerk arbeiten nicht perfekt zusammen
Nun ein paar Worte zum Fahrwerk und zur Lenkung. Beide Bereiche profitieren deutlich von der Überarbeitung. Individuell betrachtet sind die Komponenten überraschend gut. Die Lenkung ist direkt, der Wendekreis mit nur 9,20 Meter ein Spaßgarant auf jedem Parkplatz. Das Fahrwerk bietet ausreichend Komfort und verzeiht auch mal die ein oder andere schnell gefahrene Kurve. Nun zum Negativen: Irgendwie passen Lenkung und Fahrwerk nicht so recht zusammen. Es stellt sich immer wieder das Gefühl ein, die direkten Befehle aus der Lenkung würden das Fahrwerk erst einige Momente lang zum Grübeln bringen, bevor sich das Auto bewegt. So entsteht ein Eindruck, dass der Fahrer manchmal schneller agiert, als der Space Star reagieren kann. Ein nerviges Aufschaukeln kann die Folge sein.
Gute Übersicht, ordentlich Platz
Was ist mir sonst noch aufgefallen? Die Übersicht im nur knapp 3,80 Meter langen Space Star ist richtig gut. Man sieht wo das Wägelchen anfängt und wo es wieder aufhört, perfekt für die Jagd nach der einzig freien Parklücke der Innenstadt. Und auch im Auto selbst ist das Platzangebot mehr als ausreichend. Neben der guten Kopffreiheit sammelt der Space Star Pluspunkte für seinen fast schon geräumigen Fond, in dem man auch mit 1,90 Meter Körperlänge noch Platz findet, wenn in der vorderen Reihe eine gleichgroße Person bequem sitzt. Dazu kommt noch das Ladevolumen, das durch die individuell umklappbare Rückbank bei Bedarf auf 881 Liter anwächst und somit auch größeres Gepäck locker aufnimmt. Das neue Infotainment-System mit Apple CarPlay, Bluetooth und 6,5-Zoll-Touchscreen funktioniert intuitiv und macht genau das, was es soll: navigieren und unterhalten.
Wertung
Preisliste
Mitsubishi Space Star | |
Grundpreis: | 9.990 Euro |
Ausstattungen | Preis in Euro |
ABS | Serie |
ESP | Serie |
Airbag Fahrer | Serie |
Airbag Beifahrer | Serie |
Seitenairbags vorn | Serie |
Kopfairbags vorn | Serie |
Kopfairbags hinten | Serie |
elektr. Fensterheber vorn | Serie |
elektr. verstellbare Außenspiegel | Serie |
Klimaanlage | Serie |
Klimaautomatik | 1.100 |
Automatikgetriebe | 1.100 |
Metalliclackierung | 470 |
Datenblatt
Motor und Antrieb | |
Motorart | Benziner |
Zylinder | 3 |
Ventile | 12 |
Hubraum in ccm | 1.193 |
Leistung in PS | 80 |
Leistung in kW | 59 |
bei U/min | 4.000 |
Drehmoment in Nm | 106 |
Antrieb | Frontantrieb |
Gänge | 5 |
Getriebe | Schaltung |
Fahrwerk | |
Spurweite vorn in mm | 1.430 |
Spurweite hinten in mm | 1.415 |
Radaufhängung vorn | MacPherson-Federbeine |
Radaufhängung hinten | Verbundlenkerachse |
Bremsen vorn | Scheiben |
Bremsen hinten | Trommel |
Wendekreis in m | 9,20 |
Räder, Reifen vorn | 165 / 65 R14 |
Räder, Reifen hinten | 165 / 65 R14 |
Lenkung | Elektromechanische Servolenkung |
Maße und Gewichte | |
Länge in mm | 3.795 |
Breite in mm | 1.665 |
Höhe in mm | 1.505 |
Radstand in mm | 2.450 |
Leergewicht in kg | 920 |
Zuladung in kg | 420 |
Kofferraumvolumen in Liter | 209 |
Kofferraumvolumen, variabel in Liter | 881 |
Anhängelast, gebremst in kg | 200 |
Dachlast in kg | 50 |
Tankinhalt in Liter | 35 |
Kraftstoffart | Super |
Fahrleistungen / Verbrauch | |
Höchstgeschwindigkeit in km/h | 180 |
Beschleunigung 0-100 km/h in Sekunden | 11,7 |
EG-Gesamtverbrauch in Liter/100 km | 4,1 |
EG-Verbrauch innerorts in Liter/100 km | 4,8 |
EG-Verbrauch außerorts in Liter/100 km | 3,7 |
CO2-Emission in g/km | 96 |
Schadstoffklasse | Euro 6 |