Stellen Sie sich vor, Sie halten mit Ihrem Auto an einer Ampel, und nebenan lässt ein Porsche den Motor aufheulen. Offenbar will es der Nebenmann wissen und fordert Sie zu einem Ampel-Sprint heraus. Sie aber zücken nur ihr Handy und aktivieren mehr Power ... Diese Vorstellung wird Wirklichkeit mit einer Leistungssteigerung für den Mercedes-AMG GLC 43 von DTE Systems.

74 PS mehr für den Sport-GLC
Das Tuning-Kit bringt dem GLC 43 genau 74 PS und 80 Newtonmeter mehr Power. Das Leistungsplus für den 3,0-Liter-Biturbo kommt durch ein Zusatzsteuergerät ins Auto. Nach dem Einbau ist die Leistungssteigerung sofort aktiv und der GLC 43 bringt damit 441 PS und 600 Newtonmeter. Doch auf Wunsch lässt sich das System auch per Knopfdruck feinjustieren. Dazu befinden sich auf der Tuning-Box diverse Steuerungstasten.

Feintuning per Smartphone-App
Interessanter ist es allerdings, die Leistungssteigerung per Smartphone-App zu- oder abzuschalten. Mit dem integrierten Warm-Up-Timer kann man auch eine Aufwärmzeit bestimmen, nach der die Zusatzkraft eingeschaltet werden soll. Darüber hinaus lassen sich per Smartphone auch verschiedene Tuning-Programme (Sport, Dynamic und Efficiency) auswählen. Ein weiteres Highlight der App ist die Live-Anzeige aller relevanten Leistungsdaten des GLC 43. Dazu zeigt die App auch in Echtzeit die auftretenden g-Kräfte. Die PowerControl App kann kostenfrei im App Store oder bei Google Play heruntergeladen werden.

Schnellerer Sprint mit der Pedal-Box
Serienmäßig sprintet der 1,8 Tonnen schwere GLC 43 schon in recht konkurrenzfähigen 4,9 Sekunden auf Tempo 100. Schneller geht es nach dem Einbau einer so genannten Pedal-Box von DTE Systems. Das Gaspedal-Tuning soll eine direktere Gasannahme und ein spontanes Ansprechverhalten bringen. Auch die Pedal-Box kann individuell gesteuert werden. Mehr als 20 verschiedene Einstellungen stehen zur Wahl. Welche Sprintzeit dann genau möglich ist, teilt DTE Systems nicht mit. Doch um den aggressiven Porsche-Fahrer an der Ampel das Nachsehen zu geben, könnte es reichen.

Lesen Sie auch:

Bildergalerie: Tuning mit Smartphone-Steuerung