Seit dem Aufkommen der AMG-Modelle ist die Mercedes G-Klasse definitiv nichts mehr für introvertierte Naturen. Das bleibt auch bei der komplett neuen Baureihe 464 so: Dort kommt der AMG G 63 auf 585 PS und 850 Newtonmeter Drehmoment. Aber es scheint offenbar trotzdem eine Klientel zu geben, der das Gesamtpaket zu unauffällig ist. Perfekte Voraussetzungen für den Veredler Lumma, der bereits die Klingen wetzt, um den Geländeklassiker zum megalomanischen Brontosaurus umzubauen. Premiere feiert das Eergebnis auf dem Genfer Autosalon (8. bis 18. März 2018).

Eine Orgie in Carbon
Wichtigster Bestandteil ist ein Bodykit, welches den Mercedes-AMG G 63 zum Lumma CLR G770 mutieren lässt. Es besteht unter anderem aus einer Vollcarbon-Motorhaube mit Luftöffnungen und Kotflügelverbreiterungen um 40 Millimeter pro Seite, denn Lumma belässt es auch nicht bei der Serienbereifung. Aber zurück zur Kohlefaser-Orgie: Aus dem Material besteht das Mittelteil der neuen Spoilerstoßstange vorne, hinzu kommen Spiegelkappen, Seitenschutzleisten und Türgriffe. Abgerundet wird der dramatische Auftritt von Seitenschwellerverkleidungen mit integrierten eckigen Endrohren.

Gewaltige Gummis
Eigens für den G hat Lumma eine Heavy-Duty-Variante seiner CLR-Racing-2-Felge entwickelt. Format? 11 mal 23 Zoll plus 305er-Bereifung. Das reicht Ihnen nicht? Lumma liefert auch 24-Zöller mit 355er-Walzen für die Hinterachse. Passend dazu gibt es Tieferlegungssätze und eine Sportauspuffanlage mit Klappensteuerung. Leistungssteigerungen sind in Arbeit. Wir haben Angst!

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